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Rente mit 63: Diese 4 Nachteile musst du kennen

Die Rente mit 63 ist für viele Menschen ein Traumziel. Aber der frühere Ruhestand hat auch einige Nachteile. Diese 4 solltest du kennen, bevor du dich zu diesem Schritt entscheidest.

Lieber früher in Rente gehen? Der Gedanke mag verführerisch sein. Trotzdem solltest du den Schritt, mit 63 in Rente zu gehen, vorher genau prüfen. Das sind die 4 Nachteile.
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Die Rente mit 63 ist für viele Menschen in Deutschland sehr attraktiv. Wer möchte nicht früher in den wohlverdienten Ruhestand gehen und die Freizeit genießen? Doch bevor du dich entscheidest, diesen Schritt zu gehen, ist es wichtig, auch die Nachteile zu kennen. Wir zeigen dir, welche Herausforderungen und finanziellen Einbußen dich erwarten könnten, wenn du die Rente mit 63 in Anspruch nimmst.

Rente mit 63: Geringere Rentenansprüche

Einer der größten Nachteile der Rente mit 63 ist, dass deine Rentenansprüche geringer ausfallen könnten. Da du früher in Rente gehst, zahlst du weniger Jahre in die Rentenkasse ein und erhältst dadurch auch eine geringere monatliche Rente. Für jedes Jahr, das du früher in Rente gehst, wird dein Rentenanspruch um einen bestimmten Prozentsatz gekürzt. Diese Kürzung bleibt dauerhaft bestehen und wirkt sich langfristig auf dein Einkommen im Ruhestand aus.

Höhere Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du berücksichtigen solltest, sind die Kosten für die Kranken- und Pflegeversicherung. Wenn du früher in Rente gehst, musst du möglicherweise höhere Beiträge zahlen, da du nicht mehr durch deinen Arbeitgeber abgesichert bist. Diese zusätzlichen Kosten können deine monatlichen Einkünfte weiter reduzieren und sollten bei der Entscheidung für die Rente mit 63 unbedingt eingeplant werden.

Rente mit 63: Verluste durch Abschläge

Die Rente mit 63 ist zwar eine attraktive Möglichkeit, den Ruhestand früher zu genießen, jedoch gibt es auch finanzielle Abschläge, die du in Kauf nehmen musst. Diese Abschläge betragen 0,3 % pro Monat, den du früher in Rente gehst. Bei einem Renteneintrittsalter von 63 Jahren und einer regulären Altersgrenze von 67 Jahren, summieren sich die Abschläge auf 14,4 %. Das bedeutet, dass deine Rente dauerhaft um diesen Prozentsatz gekürzt wird. Dies kann über die Jahre hinweg einen erheblichen Betrag ausmachen und sollte daher gut überlegt sein.

Geringere Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung durch Frührente

Ein weiterer Nachteil der Rente mit 63 ist die geringere Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung. Wenn du einmal in Rente gegangen bist, ist es schwieriger, wieder ins Berufsleben zurückzukehren, falls du das möchtest oder finanziell darauf angewiesen bist. Viele Arbeitgeber sind zurückhaltend, Rentner wieder einzustellen, und es gibt rechtliche und versicherungstechnische Hürden, die du beachten musst. Dies kann deine Möglichkeiten einschränken, zusätzliches Einkommen zu erzielen oder deine beruflichen Fähigkeiten weiterhin zu nutzen.

Rente mit 63: Kritik aus der Politik

Wir berichteten bereits früher, dass einige Stimmen aus der Wirtschaft und Politik sich bereits kritisch zur Rente mit 63 geäußert haben. Der Ökonom Bert Rürup spricht sich für strengere Zugangsbedingungen aus. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) betont, dass unser Rentensystem nicht für ein derartiges Rentenmodell ausgelegt sei. Eine Ansicht, die auch Bundeswirtschaftsminister Christian Lindner (FDP) teilt. Eine alternative Idee kommt von Wirtschaftsweise Veronika Grimm. Sie schlägt vor, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Dieser Vorschlag wird auch von Friedrich Merz, dem Bundesvorsitzenden der CDU, unterstützt.
Hier findest du den kompletten Artikel dazu.

Quellen: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Deutsche Rentenversicherung, Verbraucherzentrale

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