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Rechnungen mit Klarna bezahlen – so riskant ist das

Onlineshopping macht Spaß und es geht schnell und meistens unkompliziert. Doch welche Risiken stecken hinter Bezahlmethoden wie Klarna? Hier erfährst du mehr dazu.

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Wenn es darum geht, bequem einzukaufen und erst später zu zahlen, ist Klarna zweifellos eine beliebte Wahl. Der Zahlungsanbieter hat mit seinem „Jetzt kaufen, später zahlen“-Konzept viele Kunden für sich gewonnen. Doch bevor du dich in die verlockende Welt des Klarna-Shoppings stürzt, ist es wichtig, die potenziellen Gefahren und Risiken zu verstehen, die damit einhergehen können. Obwohl Klarna eine bequeme Option sein kann, birgt sie gewisse Risiken für deine finanzielle Stabilität und Kreditwürdigkeit. Hier erfährst du sieben Risikofaktoren, die du bei der Nutzung von Klarna beachten solltest:

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Onlineshopping kann auch riskant sein. Hier erfährst du warum. Foto: Shutterstock

1. Klarna hat Auswirkungen auf den Schufa-Score

Jedes Mal, wenn du eine Klarna-Rechnung zahlst, schließt du einen Kleinkredit ab. In der Vergangenheit konnte dies Auswirkungen auf deinen Schufa-Score haben, selbst wenn du immer rechtzeitig bezahlt hast. Der Schufa-Score ist ein wichtiges Kriterium für die Kreditwürdigkeit und kann sich auf zukünftige Finanzierungsanträge auswirken. Eine Vielzahl von Kleinkrediten über Klarna könnte potenziell als negative Zahlungsverpflichtung interpretiert werden, was zu einer Abwertung deines Schufa-Scores führen kann.

2. Verlockende Kaufmöglichkeiten:

Klarna macht das Einkaufen verführerisch einfach. Mit nur wenigen Klicks kannst du Produkte kaufen und die Bezahlung aufschieben. Dies kann zu spontanen und unüberlegten Einkäufen führen, die letztendlich zu einer Verschuldung führen können. Es ist wichtig, die Kontrolle über deine Ausgaben zu behalten und sicherzustellen, dass du dir die Käufe tatsächlich leisten kannst, bevor du dich für die Klarna-Option entscheidest.

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3. Potenziell höhere Kosten

Obwohl Klarna verspricht, dass keine Zinsen anfallen, wenn du innerhalb der angegebenen Frist zahlst, gibt es dennoch Situationen, in denen zusätzliche Gebühren anfallen können. Wenn du die Zahlungsfrist überschreitest oder dich für eine Ratenzahlung entscheidest, können Zinsen oder Gebühren erhoben werden, die die Gesamtkosten deines Einkaufs erhöhen. Es ist wichtig, die Bedingungen und Konditionen von Klarna sorgfältig zu lesen und zu verstehen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

4. Mögliche Verschuldungsfalle

Die Flexibilität, die Klarna bietet, kann für manche Menschen zu einer Versuchung werden. Das „Jetzt kaufen, später zahlen“-Konzept kann dazu führen, dass du mehr ausgibst, als du dir tatsächlich leisten kannst. Ohne die sofortige Belastung deines Kontos oder deiner Kreditkarte kann es verlockend sein, übermäßige Einkäufe zu tätigen, ohne die langfristigen finanziellen Auswirkungen zu berücksichtigen.

Diese Art des Konsums kann zu einer Verschuldungsfalle führen, bei der die Rückzahlung der Klarna-Rechnungen zu einer erheblichen finanziellen Belastung wird. Es ist wichtig, realistische Grenzen für deine Ausgaben festzulegen und sicherzustellen, dass du nur das kaufst, was du dir auch wirklich leisten kannst.

Was ist die Schufa und warum ist sie so wichtig? Foto: Getty Images urbazon

5. Mögliche Auswirkungen auf andere Kreditanträge

Bei der Beantragung von Krediten oder Finanzierungen in der Zukunft kann deine Nutzung von Klarna als Faktor betrachtet werden, um deine Kreditwürdigkeit einzuschätzen. Kreditgeber könnten deine Fähigkeit zur rechtzeitigen Rückzahlung anderer Darlehen in Frage stellen, wenn sie sehen, dass du wiederholt Kleinkredite über Klarna in Anspruch genommen hast. Dies könnte sich negativ auf die Genehmigungschancen oder die Zinssätze für zukünftige Kredite auswirken. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Nutzung von Klarna deinen finanziellen Ruf beeinflussen kann und es zu einem Hindernis bei der Beantragung anderer Darlehen werden könnte.

6. Datenschutz- und Sicherheitsbedenken:

Als Zahlungsanbieter erfordert Klarna Zugriff auf deine persönlichen und finanziellen Informationen. Obwohl Klarna versichert, dass diese Daten sicher behandelt werden, gibt es immer ein gewisses Risiko in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit. Cyberkriminelle könnten versuchen, Zugang zu deinen Daten zu erlangen, und könnten sie für betrügerische Aktivitäten verwenden. Es ist ratsam, deine Kontobewegungen regelmäßig zu überprüfen und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden, um deine finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

7. Abhängigkeit von einem Zahlungsanbieter

Die Nutzung von Klarna als primäre Zahlungsmethode kann dich von einem Zahlungsanbieter abhängig machen. Wenn Klarna seine Geschäftsbedingungen ändert oder Schwierigkeiten hat, könnte dies Auswirkungen auf deine Einkaufsmöglichkeiten haben. Es ist wichtig, verschiedene Zahlungsoptionen zu haben und nicht ausschließlich auf Klarna als Zahlungsanbieter angewiesen zu sein. Diversifiziere deine Zahlungsmethoden, um mögliche Einschränkungen zu vermeiden.

Klarna: Bequem aber risikoreich

Obwohl Klarna bequem und verlockend ist, birgt die Nutzung des Zahlungsanbieters gewisse Risiken. Auswirkungen auf den Schufa-Score, Versuchungen zu übermäßigem Konsum, mögliche Verschuldungsfallen, potenzielle Auswirkungen auf zukünftige Kreditanträge, Datenschutz- und Sicherheitsbedenken sowie die Abhängigkeit von einem Zahlungsanbieter sind Faktoren, die bei der Entscheidung für Klarna berücksichtigt werden sollten. Indem du ein bewusstes Ausgabeverhalten pflegst, deine finanzielle Stabilität im Auge behältst und alternative Zahlungsmethoden in Betracht ziehst, kannst du die potenziellen Gefahren minimieren und deine finanzielle Gesundheit langfristig schützen.

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