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Inflationsprämie in der Pflege: Wer bekommt sie?

Bis Ende des Jahres kann die Inflationsprämie noch steuerfrei ausgezahlt werden. Können sie auch Pflegekräfte über die Prämie freuen?

Mit Holzwürfeln wurde das Wort
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Inflationsausgleich: Wer bald bis zu 3000 Euro bekommt

Der geplante Inflationsausgleich kommt. Das Bundeskabinett hat jetzt grünes Licht für die Ausgleichszahlung gegeben.

Die Inflationsprämie, auch als Inflationsausgleichsprämie bekannt, ist eine Maßnahme der Bundesregierung zur Abmilderung der gestiegenen Kosten durch die Inflation in Deutschland. Ob Pflegekräfte auch Anspruch auf die Sonderzahlung haben, erfährst du hier.

Inflationsprämie in der Pflege: Wer erhält sie?

In Deutschland bekommen nicht alle Pflegekräfte eine Inflationsprämie, aber wer im öffentlichen Dienst arbeitet, kann fest damit rechnen. Auch einige andere Träger zahlen diese Prämie. Doch wer genau kommt in den Genuss der Inflationsprämie?

In Krankenhäusern sind laut Verdi etwa die Hälfte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst tätig. Schaut man sich Reha-Einrichtungen an, trifft dies auf etwa jede fünfte Person zu. In der stationären und ambulanten Altenpflege hingegen arbeiten nur wenige Pflegekräfte im öffentlichen Dienst, da weniger als acht Prozent der Einrichtungen in öffentlicher Hand sind und der Großteil privat oder gemeinnützig betrieben wird.

Die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes haben auch Auswirkungen auf nicht-öffentliche Einrichtungen. Viele kirchliche, freigemeinnützige und private Einrichtungen orientieren sich an den Konditionen des öffentlichen Dienstes, insbesondere bei der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen. Das betrifft auch die Inflationsprämie, die zum Beispiel von der Caritas und der Diakonie ebenfalls gewährt wird.

Wie erfolgt die Auszahlung?

Wie Angestellte ihre Inflationsprämie erhalten, hängt von den Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern ab, wie medi-karriere.de berichtet. Für Beschäftigte nach TVöD gab es im Juni 2023 bereits eine Einmalzahlung von 1.240 Euro netto. Zusätzlich bekommen sie von Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto als Zuschlag. 

Bei TV-L-Angehörigen erfolgt im Dezember 2023 eine Einmalzahlung von 1.800 Euro, ergänzt durch zehn monatliche Raten von jeweils 120 Euro bis Oktober 2024, berichtet medi-karriere.de.

Inflationsprämie und Pflegekräfte: So sieht es in nicht kommunalen Einrichtungen aus

Doch wie sieht es mit der Inflationsprämie außerhalb kommunaler Einrichtungen aus? Hier sind die Regelungen unterschiedlich. Diakonie-Mitarbeitende erhalten laut altenpflege-online.net eine Inflationsprämie von 3000 Euro, die jedoch erst im Jahr 2024 ausgezahlt wird. Die Prämie wird in zwölf monatlichen Raten von je 200 Euro sowie einer Sonderzahlung von 600 Euro, die im Januar 2024 ausgezahlt werden sollte. 

Auszubildende und Praktikanten erhalten die Hälfte, und Teilzeitkräfte erhalten einen anteiligen Betrag. Caritas-Mitarbeitende bekommen ebenfalls 3000 Euro, wie der Verband angibt. Laut pflegen-online.de erfolgt die Auszahlung bei der Caritas in zwei Raten von je 1500 Euro, im Juni 2023 und im Juni 2024.

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