Du hast deine Steuererklärung eingereicht, doch jetzt meldet sich das Finanzamt bei dir und hat noch ein paar Rückfragen zu deinen Unterlagen? Das kann durchaus mal passieren. Welche Gründe es gibt, dass das Finanzamt nochmal genauer nachhakt und was du in einem solchen Fall tun kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Rückfragen zur Steuererklärung“:
Warum stellt das Finanzamt Rückfragen zur Steuererklärung?
Wenn das Finanzamt plötzlich Rückfragen hat, ist das für die meisten Menschen erstmal mit einem kurzen Schockmoment verbunden. Aber hierbei gilt: Verfalle nicht direkt in Panik, sondern lies dir erst durch, was genau das Finanzamt von dir möchte.
Denn nur, weil es Rückfragen gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass du etwas falsch gemacht hast. Oft stellt das Finanzamt Nachforschungen an, wenn beispielsweise die Werbungskosten besonders hoch oder besonders niedrig sind. Grundsätzlich solltest du aber nicht direkt davon ausgehen, dass du etwas falsch eingetragen hast.
Rückfragen zur Steuererklärung: So solltest du jetzt handeln
Rückfragen vom Finanzamt zu bekommen, ist in den meisten Fällen also halb so wild. Oft fordern die Sachbearbeiter:innen einfach nur Belege zu bestimmten Ausgaben oder Einnahmen an. Diese kannst du dann einfach nachreichen. Das geht entweder auf dem postalischen Weg oder auch über diverse Steuerprogramme. Bei Letzterem wirst du sogar oft bereits über das Portal selbst benachrichtigt, wenn Unterlagen fehlen oder nachgereicht werden müssen.
In einigen Fällen musst du aber auch gar nichts nachreichen. Oft hat das Finanzamt auch einfach nur ein paar Fragen zu bestimmten Angaben. Diese lassen sich dann am besten telefonisch klären.
Fazit: Kann man Daten schon eher übermitteln, um Rückfragen zu vermeiden?
Doch macht es jetzt Sinn, schon im Voraus alle möglichen Belege zu übermitteln, um sich später den Schreck zu ersparen, wenn das Finanzamt nach Unterlagen fragt? Das hat heutzutage keinen Sinn mehr. Laut Angaben des Finanzamtes landen im Voraus mitgeschickte Unterlagen meist in irgendwelchen Archiven und sind, wenn sie gebraucht werden, oft unauffindbar.
Es macht mehr Sinn, alle Belege in einem Ordner zu Hause aufzubewahren. So weißt du bei Nachfragen direkt, wo sie sich befinden und kannst sie schnell und fristgerecht an das Finanzamt schicken.