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Doppelbesteuerung der Rente fällt weg – Diese Jahrgänge können sich freuen

Einige Jahrgänge der Rentner profitieren davon, dass die Doppelbesteuerung der Rente endlich ein Ende hat. Das ändert sich 2023.

Frau Rente Doppelbesteuerung
© IMAGO/Westend61

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Im Jahr 2023 steht eine bedeutende Veränderung im Hinblick auf die Besteuerung der Rente bevor, die die Möglichkeit eröffnet, die Doppelbesteuerung zu beenden oder erheblich zu reduzieren. Diese Entwicklung bringt besonders erfreuliche Aussichten für bestimmte Generationen von Rentnern mit sich, die von diesen bevorstehenden Regeländerungen stark profitieren könnten. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Doppelbesteuerung“ und wie könntest du persönlich von den bevorstehenden Anpassungen profitieren? Hier erfährst du es.

Doppelbesteuerung: Wer profitiert am meisten?

Kehren wir zurück zu den aktuellen Änderungen: Besonders profitieren können jene Jahrgänge, die in den letzten Jahren vor der Rentenreform hohe Beiträge zur Rentenversicherung geleistet haben. Es ist ratsam, die eigenen Rentenansprüche und die damit verbundene steuerliche Situation sorgfältig zu prüfen, um mögliche Vorteile der neuen Regelung voll auszuschöpfen.

Doppelbesteuerung der Rente: Was ist das eigentlich?

Viele Rentner:innen klagen darüber, dass sie ihre Rente im Prinzip zweimal besteuert wird. Einmal die Steuern, die sie auf ihre Rente zahlen und dann noch die Steuern, die sie indirekt während ihrer Erwerbstätigkeit auf die Rentenbeiträge zahlen. Ganz so stimmt das jedoch nicht.

Eigentlich geht es nämlich um zwei bestimmte Werte. Zum einen sind das die versteuerten Rentenbeiträge, also die Beiträge, die du nicht von der Steuer absetzen konntest. Und zum anderen zählt auch der sogenannte steuerfreie Rentenzufluss. Dabei handelt es sich um den gesamten steuerfreien Anteil der Rente bei durchschnittlicher Lebenserwartung.

Von einer Doppelbesteuerung spricht man jetzt erst, wenn der steuerfreie Rentenzufluss geringer ist als die versteuerten Rentenbeiträge. Bei einer Doppelbesteuerung zahlst du also auf einen Teil der bereits versteuerten Rentenbeiträge im Rentenalter noch einmal Steuern.

Von der Doppelbesteuerung sind besonders Rentner:innen betroffen, die erst seit Kurzem ihre Rentenzahlungen erhalten oder die ledig sind und deshalb keine Witwenrente erhalten. Aber auch bei ehemaligen Selbstständigen, die ihre Rentenversicherungsbeiträge hauptsächlich selbst finanziert haben, ist das Risiko einer Doppelbesteuerung der Rente groß.

Diese Jahrgänge profitieren am meisten von den neuen Regelungen

Da es künftig immer mehr Menschen geben wird, die in Rente gehen, erhöht sich auch für immer mehr Menschen das Risiko einer Doppelbesteuerung der Rente. Dagegen möchte die Regierung jetzt vorgehen. Denn seit 2023 können Erwerbstätige ihre Rentenbeiträge zu 100 Prozent von der Steuer absetzen.

Parallel soll auch die Rente selbst mit einer Übergangsfrist bis 2040 beziehungsweise bis 2060 voll steuerpflichtig werden. Das geschieht über eine jährliche Steigerung der Besteuerung. Wie hoch diese ausfällt, ist noch unklar.

Geht man allerdings von einer jährlichen Steigerung von etwa 0,5 Prozent aus, so gibt es laut Berechnungen der Süddeutschen Zeitung für einige Jahrgänge erhebliche Steuervorteile. Arbeitnehmer:innen, die im Jahr 1975 geboren wurden und etwa ein durchschnittliches Einkommen haben, können mit einem Steuervorteil von etwa 12.482 Euro rechnen. Bei einem besonders hohen Einkommen sind es sogar bis zu 23.522 Euro.

Auch Arbeitnehmer:innen, die im Jahr 1980 geboren wurden, können bei einem Durchschnittseinkommen mit Vorteilen in Höhe von bis zu 9.952 Euro rechnen. Bei einem Spitzeneinkommen sind es etwa 18.819 Euro.

Ist die Doppelbesteuerung wirklich ein Vorteil?

Das klingt jetzt zwar erstmal nach enormen Summen. Jedoch handelt es sich bei besagtem Steuervorteil nicht wirklich um einen richtigen Vorteil. Die Betroffenen erfahren somit nämlich nur die Beiträge, die sie ohne die neuen Regelungen zu viel an den Staat gezahlt hätten. Dennoch ist es gut zu wissen, wie viel Geld man somit sparen konnte.

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