Jedes Ministerium sollte dem Bundesfinanzminister Sparvorschläge für den Staatshaushalt des kommenden Jahres vorlegen. Bereits jetzt ist absehbar, dass bestimmte Ressorts stärker von Kürzungen betroffen sein werden als andere. Während die Ampel-Regierung in Verhandlungen über die verfügbaren Mittel eintritt, haben die Mehrheit der deutschen Bürger bereits klare Vorstellungen über potenzielle Einsparungen – und zwar beim Bürgergeld.
Deutschlandtrend: So stehen die Deutschen zur Schuldenbremse und zum Bürgergeld
Der Deutschlandtrend zeigt, dass 54 Prozent der Deutschen die Beibehaltung der Regelung zur Begrenzung staatlicher Kreditaufnahme unterstützen, was die Position von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) stärkt. Demgegenüber stehen 40 Prozent, die sich für eine Lockerung der Schuldenbremse aussprechen.
Als mögliche Sparmaßnahme wird vorgeschlagen, beim Bürgergeld anzusetzen, wobei 56 Prozent der Befragten einer Reduzierung der Ausgaben zustimmen. Diese Maßnahme gewinnt die Unterstützung einer Mehrheit der 1280 Befragten. Auf dem zweiten Platz liegt die Idee, bei der Integration von Flüchtlingen zu sparen, mit 47 Prozent Unterstützung. Klima- und Umweltschutz landen auf dem dritten Platz, wobei 21 Prozent der Meinung sind, dass die Regierung dafür weniger Geld ausgeben sollte.
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In diesen Bereichen fordern die Deutschen mehr Unterstützung vom Staat
In anderen sozialen Bereichen drängen die Deutschen jedoch darauf, mehr finanzielle Mittel bereitzustellen: Nur ein Prozent spricht sich für Kürzungen bei der „Pflege alter und kranker Menschen“ aus, während 78 Prozent eine Erhöhung der staatlichen Ausgaben in diesem Bereich befürworten.
Ebenso fordert die Mehrheit mit 58 Prozent eine Aufstockung der Mittel für „Renten und Pensionen„. Zusätzlich sehen 55 Prozent einen steigenden Bedarf an „Unterstützung von Familien mit Kindern“.
Quellen: Die Welt und buerger-geld.org