Mit dem neuen Jahr kommen meist auch neue Vorsätze. So nehmen sich einige Menschen vor, sich ein kleines Finanzpolster anzusparen. Doch wir alle wissen: Mit dem Sparen ist es nicht immer so einfach. Denn ehe man sich versieht, ist das Geld am Ende des Monats. Doch das muss nicht sein. Denn es gibt einen simplen Trick, wie Sie im Monat eine große Summe Geld beseite legen können – und zwar mit der 1-Euro-Regel. Das Gute daran: Für diese Sparmethode brauchst du keine komplizierte Rechenformel oder Haushaltsbücher. Wie genau die 1-Euro-Regel funktioniert, erfährst du hier.
1-Euro-Regel: So kannst du ganz einfach Hunderte Euro sparen
Die 1-Euro-Regel zum Sparen ist ein guter Einstiegspunkt für Personen, die Schwierigkeiten haben, mit dem Sparen zu beginnen. Es ist eine einfache Methode, die nur minimale finanzielle Verpflichtungen erfordert, aber mit der Zeit kann sie zu erheblichen Einsparungen führen. Natürlich kann diese Regel an die individuellen finanziellen Möglichkeiten angepasst werden – einige Leute mögen eine 2-Euro-Regel, eine 5-Euro-Regel oder sogar eine 10-Euro-Regel verwenden, je nachdem, was sie sich leisten können und wie groß ihre Sparziele sind.
- Jeden Tag legst du 1 Euro beiseite. Du kannst dies zu einer festen Tageszeit tun, um es zu einer Gewohnheit zu machen.
- Lege das Geld an einem sicheren Ort oder auf einem speziellen Sparkonto ab. Es kann hilfreich sein, ein separates Konto für diesen Zweck zu haben, um den Überblick zu behalten und Versuchungen zu widerstehen, das Geld für andere Dinge auszugeben.
- Wiederhole diesen Vorgang jeden Tag. Das Ziel ist, die Gewohnheit des Sparens zu kultivieren und zu verstärken.
- Am Ende eines Jahres solltest du so 365 Euro gespart haben (oder 366 in einem Schaltjahr).
Die 1-Euro-Regel mal ganz anders nutzen
Beim Shoppen fühlen wir uns manchmal wie ein kleines Kind im Süßigkeiten-Paradies: Denn beim Bummeln durch den Laden entdeckt man viele tolle Dinge, die man am liebsten sofort alle mit nach Hause nehmen möchte.
Kein Wunder also, dass viele von uns bei der Reizüberflutung sich zu dem einen oder anderen Fehlkauf verleiten lassen oder auf ein vermeintliches Schnäppchen reinfallen. Doch dank der 1-Euro-Regel gehören derartige Fehlkäufe der Vergangenheit an.
Du fragst dich nun, wie dich diese Regel vor Fehlinvestitionen schützen soll? Ganz einfach: Die besondere Sparregel soll dir beim Einkaufen das Kosten-Nutzen-Verhältnis vor Augen führen. Dabei sollte die Benutzung des gekauften Gegenstandes nicht mehr als einen Euro kosten.
Hierzu ein Beispiel: Du entdeckst im Laden eine Handtasche, die 100 Euro kostet. Bevor du mit dieser zur Kasse rennst und deine EC-Karte zückst, solltest du dich vorher fragen, ob du die Handtasche auch mindestens 100-mal verwenden wirst. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, lohnt sich der Kauf laut der 1-Euro-Regel nicht und du solltest die Handtasche lieber im Laden lassen. Die Beantwortung der Frage wird dir dabei helfen, den tatsächlichen Wert eines Gegenstandes zu ermitteln. So gehören spontane Fehlkäufe zukünftig der Vergangenheit an.
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6 weitere clevere Tricks, um Fehlkäufe zu vermeiden
Die 1-Euro-Regel soll uns also vor Fehlkäufen schützen. Doch neben dieser genialen Methode gibt es noch weitere Tricks, die uns dabei helfen, dass wir bei der nächsten Shopping-Tour nicht in die Einkaufstüten packen, was uns in die Finger gerät. Hier unsere zusätzlichen Anti-Fehlkauf-Tipps:
- Kaufe nur noch Dinge, die zu deiner bestehenden Garderobe passen.
- Probiere jedes Kleidungsstück an und schicke Bestellungen, die nicht passen immer zurück.
- Wenn dir ein Gegenstand ins Auge fällt, der dir gefällt, schlaf erst mal eine Nacht darüber. Sollte er dir am nächsten Tag nicht aus dem Kopf gehen, geh zurück in den Laden und kaufe ihn.
- Lasse dir beim Shoppen Zeit. Denn oft kommt es vor, dass ein Teil in der Einkaufstüte landet, da man gerade besonders eilig hat. Treffe unter diesem Umstand niemals eine Kaufentscheidung, sondern suche den Laden an einem ruhigeren Tag auf. Vielleicht gemeinsam mit einer Freundin? Sie wird dir bei der Entscheidung sicher eine Hilfe sein.
- Setze dir beim Shoppen ein klares Limit und nimm nur genau so viel Bargeld mit. EC- und Kreditkarte solltest du an diesem Tag dann besser zu Hause lassen. So kommst du nicht in Versuchung Geld auszugeben, das du eigentlich gar nicht hast.
- Kassenbon aufbewahren: Trotz der ganzen Tipps ist dir ein Fehlkauf unterlaufen? Kein Problem. Der Kassenbon ist der Retter in der Not. Denn die meisten Geschäfte gewähren einen unproblematischen Umtausch von vier Wochen. Doch aufgepasst! Schneide nicht die lästigen Waschhinweise oder Größenschilder ab. In diesem Fall ist der Umtausch nämlich ausgeschlossen.
Spartipp für alle Onlinekäufer:innen
Für alle, die ihrer Kauflust online nachgehen, haben wir noch ein Extraspartipp: Wenn die nächste Rechnung in deinen Briefkasten oder Mailpostfach flattert, bezahle diese umgehend. So sollte sich bei dir die Regel etablieren, dass du dich nur einmal mit jeder Zahlungsaufforderung befasst. Indem du dich umgehend mit Zahlungsaufforderungen befasst, kannst du verhindern, dass sich Papierstapel ansammeln, bei denen du irgendwann den Überblick verlierst. Zudem gehst du sicher, dass dir keine Mahngebühren entstehen, weil du Rechnungen nicht rechtzeitig beglichen hast.
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