Allewelt labert den ganzen Tag vom Sparen, vom Investieren, vom “Clever mit dem eigenen Vermögen umgehen, selbst wenn es klein ist”. Jaja, ist klar. Aber wie genau gehe ich das an? Und lohnt es sich überhaupt, sein Sparschwein zu plündern und seine mickrigen Ersparnisse zu investieren? Ist das nicht eher was für die Großen und Reichen wie Donald Trump und Co.?
Ne, ist es nicht. Diese Denkweise ist genau das, was die kleinen Fische im großen Weltteich kleinhält.
Donald Trump erklärt die Finanzwelt. Gar nicht nur scheiße.
Ich möchte mit einem kleinen Ausflug in die Finanzwelt der oberen paar Prozent der Gesellschaft beginnen. Im Jahr 2007 taten sich Donald Trump und sein Geschhäftspartner Robert Kiyosaki zusammen und schrieben (oder ließen schreiben) das Buch “Warum wir wollen, dass sie reich werden” ?.
Arme, Mittlere & Reiche
Das Buch gibt eine (sehr oberflächliche) Anleitung für uns Normalsterbliche, an das große Geld zu kommen. Im Großen und Ganzen werden viele Phrasen gedroschen und sich viel selbst beweiräuchert. Allerdings geben Trump und Kiyosaki eine Einschätzung, die mir besonders auffiel und im Gedächtnis blieb:
Es gibt drei Arten der finanziellen Beratung: Ratschläge für die Armen, Ratschläge für die Mittelschicht und Ratschläge für die Reichen. Der Rat für die Armen lautet: Die Regierung wird sich um euch kümmern. Sie zählen auf Sozialversicherung und Krankenversicherung.
Der finanzielle Rat für die Mittelschicht ist: Such dir einen Job, arbeite hart, lebe unter deinen Möglichkeiten, spare Geld, investiere langfristig in Investmentfonds und versuche, diese zu diversifizieren. Die meisten Menschen der Mittelschicht sind passive Investoren, sie arbeiten und investieren, um nicht zu verlieren.
Die meisten reichen Menschen sind aktive Investoren, sie arbeiten und investieren, um zu gewinnen.
Darauf scheint es immer wieder hinauszulaufen: Arme Menschen denken weniger optimistisch über Geld nach als reiche Menschen. Logischerweise zwar, aber das scheint eine der größten Hürden zu sein, um aus der Armut herauszukommen. Die Prämisse der Armen (zugespitzt): “Ach, das bringt doch eh nichts”. Die Prämisse der Reichen (zugespitzt): “Was kann ich jetzt tun, um mein Geld zu vermehren?”
Wir müssen uns nur bewusst werden, dass JEDER sein Geld vermehren kann. Also los gehts: Du hast 100 €.
Du hast 100 €. Das sind deine Möglichkeiten…
100 € können in unterschiedlichsten Situationen Abhilfe schaffen. Vielleicht hast du dein Portmonee im Supermarkt vergessen und du findest Omas 100€-Geburtstagsschein in der Jackentasche? Du siehst im Schaufenster einen so süßen Pulli, dass du gar nicht anders kannst als ihn zu kaufen. Von diesen Einkäufen wollen wir aber gar nicht erst groß sprechen.
Willst du deine 100 € langfristig in dein Leben investieren, dann bringen dir keine kurzfristigen Konsumentscheidungen irgendwas…
- Investiere es in Silbermünzen, wenn du dein Geld nicht vermehren, sondern behalten willst.
- Investiere es in Aktien, wenn du es vermehren willst. Sei dir aber sicher, dass du dich genug mit dem Thema auskennst, bevor du das große Geld dort anlegst. Seiten wie scalable capital und Trade Republic können dir dabei helfen, zu verstehen, was auf dem Aktienmarkt abgeht.
- Du kannst aber auch über ein direktes Investment nachdenken. Online gibt es bereits digitale Immobilien-Invests oder auch Crowd-Investments mit der Option auf Unternehmensanteile.
- Investieren kann man aber direkt in sich selbst. Gönn dir ein Coaching, das dich mehr Wissen über die Finanzwelt vermittelt oder deine persönlichen Skills pusht.
Was tun, um überhaupt genug Geld übrig zu haben?
Beim Shoppen kann man übrigens auch Geld sparen. Das schließt sich gegenseitig nicht aus: Wir haben 10 Tipps, wie man beim Einkaufen Geld spart.
Der Gender Gap herrscht leider auch beim Geldsparen. Wir zeigen euch, wo der Unterschied zwischen Männern und Frauen beim Sparen ist.
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