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Festival-Taschen – Survival Bags für den Open-Air-Sommer

Festival-Taschen sind die neuen stilvollen Accessoires für die Open-Air-Saison. Welche Taschen Trend sind und was bei der Wahl zu beachten ist.

Frau mit Festival-Tasche.
© Getty Images

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Festivals wie das Coachella, Lollapalooza oder das Parookaville sind längst mehr als nur ein Musik-Festival: Sie sind ein Laufsteg, fast schon eine eigene Fashionshow für Influencer:innen, Promis und Musikbegeisterte. Während sich auf dem ersten großen Festival, dem amerikanischen Newport Folk Festival 1959, noch alles um Bands dreht, spielen inzwischen vor allem stylische und außergewöhnliche Outfits auf den Musikfestivals eine wichtige Rolle. Und dazu gehören neben der passenden Kleidung vor allem angesagte Festival-Taschen.

Welche Taschen sind auf Festivals erlaubt?

Welche Taschen als cooles Accessoire auf den Konzertgeländen der Festivals erlaubt sind, hängt von den Veranstalter:innen ab. Eine Faustregel besagt, dass die meisten Konzertveranstalter:innen Taschen und Rucksäcke in DIN-A4-Größe erlauben. Mit Bauchtaschen, Gürteltaschen oder Jutebeuteln sind Festivalbesucher:innen häufig auf der sicheren Seite. Trotzdem ist es ratsam, vor dem Festivalbesuch die Website des Veranstalters auf die Geländeregeln zu checken.

So sind auf dem Lollapalooza-Festivalgelände zum Beispiel nur Hüft- oder Gürteltaschen, Turnbeutel, Gymbags oder Jutebeutel erlaubt. Auch das Hurricane-Festival erlaubt ausschließlich Bauchtaschen, Turnbeutel, Gymbads und Jutebeutel bis DIN-A4-Größe. Einzige Bedingung: die Taschen müssen einseitig transparent sein. Etwas strenger ist dagegen das Deichbrand-Festival. Besucher:innen dürfen keine Rucksäcke oder große Taschen mit auf das Gelände nehmen. Bauchtaschen und Gürteltaschen des Formats 25 cm x 10 cm x 15 cm sowie Brustbeutel und Umhängetaschen in der Größe eines DIN-A5-Flyers sind während der Konzerte gestattet.

Festival-Taschen als modisches Accessoire

Viele Designer:innen und Brands wie Adidas Originals, Urban Classics, Calvin Klein, Valentino oder Prada bieten in ihren Kollektionen Festival-Taschen wie Bauchtaschen, Umhängetaschen, Mini-Rucksäcke oder Crossbody-Bags an. In verschiedenen Farben sollen die Taschen die perfekte Ergänzung zum gut durchdachten Festival-Outfit sein. Ein Credo, das besonders Fashion-Influencer:innen beherzigen. Waren vor einigen Jahren klassische Bauchtaschen und Gürteltaschen im 80s-Look noch Trend, erleben Hippie-Taschen wie Jutebeutel ein Comeback und Designer:innen-Bags von Michael Kors und Co. gelten inzwischen auf Coachella und Co. als Pflichtaccessoires.

Mit einem entscheidenden Unterschied: Das Thema Nachhaltigkeit wird auf den Festivals immer größer. Und das nicht nur bei den Veranstalter:innen in der Organisation und Durchführung, sondern auch bei den Besucher:innen. Vegane- und  Slow-Fashion-Brands sind angesagt und produzieren coole Taschen, die auf den Festivals einen Hype erleben.

Rucksäcke sind als Festival-Taschen beliebt. Doch nur noch wenige Veranstalter:innen erlauben diese auf dem Konzertgelände.
Beuteltaschen und Jutebeutel liegen im Trend und sind praktische Festival-Taschen.

Festival-Taschen – diese Bags sind Trend

Die Bauchtasche – klassisch, lässig und praktisch

Bauchtaschen und Gürteltaschen gehören zu den Klassikern der Festival-Taschen. Kaum eine andere Tasche ist so eine sichere Nummer wie die bezeichnende 80s-Bag. Sie hat die perfekte Größe, um Wertsachen und kleine SOS-Pflegeprodukte zu verstauen. Außerdem ist sie auf den meisten Konzertgeländen zulässig. Besonders cool: Bauchtaschen und Gürteltaschen liegen derzeit im Trend und sind in Farben und Mustern häufig unisex. Anders als vor 20 Jahren, tragen Festivalbesucher:innen die Taschen nicht mehr um den Bauch oder die Hüfte herum, sondern lässig als Crossbodybag.

Nachhaltige und vegane Taschen-Brands wie Souleway haben Bum Bags in schlichten Farben wie Schwarz, Beige oder Blau in ihrem Sortiment. Das Lable Mela hat Gürteltaschen und Bauchtaschen in knalligen Farben wie Türkis oder Eukalyptus in seiner Auswahl. Crazy wird es mit Bauchtaschen und Gürteltaschen der Brand loqi.

Umhängetasche – Festival-Bag to go

Die Hände frei zum Abfeiern? Eine coole Umhängetasche als Crossbodybag macht es möglich. Die Taschen gibt es in diversen Farben, Mustern und Formen. Wichtig ist jedoch die Größe. Viele Konzertveranstalter:innen erlauben aus Sicherheitsgründen nur kleine Umhängetaschen auf ihrem Gelände. Einige Festivals skizzieren die genauen Maße sogar in ihren FAQs. Umhängetaschen lassen sich einfach zu fast jedem Festival-Outfit kombinieren. Besonders praktisch: Einige Crossbody-Taschen sind sogar wasserfest und aus recycelten Materialien.

Das Label corkor fertig unisex Umhängetaschen im Poketformat aus Kork. Knallige Farben und verstellbare Längen hat zum Beispiel die Brand Smateria im Sortiment. Vegane Crossbodybags finden Festival-Besucher:innen bei der Brand Vivi Mari.

Rucksäcke – einmal hin, alles drin

Ein Festival ohne Rucksack? Unvorstellbar. Denn eingeschweißte Konzertbesucher:innen und Backpacker:innen wissen: ein Rucksack ist in der Lage einen kompletten Haushalt zu verstauen. Einziger Nachteil: Während vieler Festivals sind Rucksäcke auf dem Campinggelände nach wie vor gestatten sind, dürfen kleine und große Rucksäcke nicht mehr als Taschen-Ersatz auf das Konzertgelände. Dennoch gelten sie als perfekte Campingausrüstung, in der sich nicht nur der Schlafsack, Outfits und Co. unterbringen lassen, sondern auch kleine Handtaschen für die anstehenden Open-Air-Konzerte.

Evergreens in Schwarz bietet beispielsweise die Brand Horizn Studios. Einen Rucksack aus Meeresplastik hat das Label Got Bag in seiner Auswahl. Der Hersteller Hemper kreiert vegane und natürliche Rucksäcke aus Hanf.

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Jutebeutel – Hippie-Gadget und bitte nicht schupsen …

Es ist eine unangefochtene Regel mit einem Augenzwinkern: Wer einen Jutebeutel trägt, darf nicht geschubst werden. Zu hoch ist das Risiko, dass ein (veganer) Joghurt oder ähnliches im Beutel kaputtgeht. Niedrig ist dagegen das Risiko, als Festivalbesucher:innen mit einem Jutebeutel nicht auf das Konzertgelände zu gelangen. Denn Jute-, Turn- und Gym-Bags sind auf den meisten Festivals als Handtaschen-Ersatz erlaubt. Auf dem Rücken ersparen sie den Trägern lästiges Hochschieben auf dem Arm in Richtung Schulter und verstauen das Nötigste. Der Nachteil: Wertsachen sind in Jutebeuteln nicht sicher aufgeboben und sobald es regnet, sind die Beutel durchnässt. Dennoch sind sie praktisch als modisches Hipster-Accessoire während der Konzerte oder zum Einkaufen auf dem Festivalgelände.

Zeitlose Designs hat das Label Gaia. Bunte Farben und lange Träger bieten die Modelle von Ticket to the Moon. Durchsichtige Netztaschen für einen guten Taschen-Einblick während der Sicherheitskontrolle hat die Brand Tranquillo im Sortiment.

Autorin: Jennifer Felmet

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