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Festival Headpieces, die Bedeutung von Kopfbedeckungen

Bei dem Besuch auf einem Festival gehört der perfekte Look mit dazu. Besonders beliebt auf diesen Outdoor-Events sind stylishe Kopfbedeckungen. Warum Bandana, Turban und Kopftuch eine bewusste Entscheidung sind und welche Alternativen es gibt.Mit Freund:innen im Freien feiern, begleitet von der Lieblingsmusik – mit der richtigen Kopfbedeckung lässt es sich auch unter blauem Himmel gut […]

Mann mit Hut auf Festival
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Justin Bieber: Aufnahmen vom Coachella geben Grund zur Sorge

Neue Aufnahmen zeigen Justin Bieber total fertig auf dem Coachella Festival. Er hängt kraftlos über einer Absperrung. Fans sind in Sorge.

Bei dem Besuch auf einem Festival gehört der perfekte Look mit dazu. Besonders beliebt auf diesen Outdoor-Events sind stylishe Kopfbedeckungen. Warum Bandana, Turban und Kopftuch eine bewusste Entscheidung sind und welche Alternativen es gibt.

Mit Freund:innen im Freien feiern, begleitet von der Lieblingsmusik – mit der richtigen Kopfbedeckung lässt es sich auch unter blauem Himmel gut aushalten. Tücher, Cap, Mütze und Hut als Kopfbedeckung auf dem Festival schützen vor der Sonne und können Teil des individuellen Styles sein. Doch mit der Wahl der Kopfdeckung bedient man sich nicht immer nur einem Modeaccessoire. Einige haben eine Geschichte mit kulturellem Wert.

Ein Band mit Background – Bandana als Part von politischen Protesten

Kleidung kann einen symbolischen Charakter haben – wie der schwarze Hoodie bei der Black-Lives-Matter-Bewegung. Auch Kopfbedeckungen, wie man sie auf Festivals wie Coachella sieht, können mehr als nur ein einfaches Modeaccessoire sein. Früher haben es Berufsgruppen wie Cowboys oder auch Feldarbeiter:innen vor allem aus praktischen Gründen getragen. Später wurde es Teil der LGBTQI+-Community, und das bis heute. Auf Pride-Protesten für LGBTQI+-Rechte tragen die Menschen oftmals regenbogenfarbene Bandanas. Die Farbe und Art des Bindens machen den Unterschied in der Botschaft.

Auf Pride-Zügen tragen Menschen oftmals regenbogenfarbene Bandanas als Zeichen für LGBTQI+-Rechte.

2017 startete wenige Monate nach dem Wahlsieg von Donald Trump eine Bewegung in der Modebranche unter dem Hashtag #tiedtogether. Es wurde dazu aufgerufen, ein weißes Bandana um das Handgelenk zu binden als Zeichen für Solidarität allen Menschen gegenüber, unabhängig von Herkunft, Sexualität, Geschlecht oder Religion. Zu den Vertreter:innen dieser Aktion zählen unter anderem Tommy Hilfiger.

Nur Ausschnitte aus der Geschichte des Bandanas, die zeigen, welche Bedeutung hinter einem Hals- oder Kopftuch stecken kann. Aber nicht immer wird es aufgrund der Botschaft getragen. Auf Festivals wie Coachella bieten Bandanas den Menschen Schutz vor Sand und Sonne. Und auch als Accessoire im Haar oder um die Space Buns können sie platziert werden. Wer sich lieber nicht mit den kulturellen und politischen Hintergründen befassen möchte, kann statt eines Bandanas auch ein neutrales Tuch nutzen.

In Kulturen verwickelt: von Turbanen und anderen Tüchern

Turbane mit einem Knoten vorne sind im Trend und werden nicht selten aus rein modischen Gründen getragen. Ein Thema, über das kontrovers diskutiert wird. Ist es als kulturelle Aneignung oder als Wertschätzung zu verstehen? Menschen, die aus dieser Kultur kommen, können sich angegriffen fühlen, wenn sich andere Kulturen ihre Kopfbedeckung zunutze machen. Oftmals ist es ein schmaler Grat, bei dem es wichtig ist, sich vorab mit der Kopfbedeckung und deren Herkunft zu befassen. Muster und Wickeltechnik können Auskunft über die verschiedenen kulturellen Wurzeln geben. Und nicht bei jedem Kopftuch handelt es gleich um kulturelle Aneignung – wie bei einem neutralen Tuch in Form eines Dreiecks gebunden, welches man aus Kindertagen kennt. Wenn es nach dem Trend geht, ist neben dem Dreieckstuch eine Kopfbedeckung im „Piraten“-Style angesagt – vormacht es kronendach Face Leonie von Sturbock.

Stylische Alternativen für eine Kopfbedeckung

Natürlich gib es noch andere Formen der Kopfbedeckungen ohne politische oder kulturelle Bedeutung: zum Beispiel Caps, Blumenkränze, Haarreif und verschiedene Hüte wie der Bucket Hat, hier bekannt als Fischerhut. An kalten Tagen tut es auch eine Mütze. Welche Möglichkeiten die Hutwelt fürs Festival bietet …

Hut ab für diese Vielseitigkeit

Hinter der kurzen Buchstabenabfolge „Hut“ steckt eine enorme Vielfalt. Von Strohhüten über Fiddler Caps bis hin zu Filzhüten im Ranger-Stil: Die Auswahl ist riesig und für jede:n ist etwas Passendes dabei. Für den Boho-Look eignen sich besonders gut Stroh- und Fedora-Hüte, wie die Filzkopfbedeckungen ebenfalls genannt werden, und mit breiter Krempe ist der Sonnenschutz für den Kopf inklusive des Gesichtes gleich noch weitreichender. Wer es cooler mag, kann eine Mütze, sportliche Kappe oder einen Bucket Hat tragen. Fiddler Caps oder Ballonmützen passen besonders gut zum lässigen Blazer mit Shorts. Aber auch darüber hinaus lässt sich diese Art von Mützen mit einer Bandbreite an Festival-Outfits kombinieren.

Eine große Auswahl an Mützen, Hüten und anderen Kopfbedeckungen bieten Falkenhagen, Diefenthal, Hut.de oder Hut-Style – alles Marken mit Sitz in Deutschland. Aber auch Brands wie Adidas und Calvin Klein haben Festival-Hüte und Mützen im Sortiment, wenn auch nicht so zahl- und variantenreich. Wer nicht fündig wird, kann in einen Hutkurs seine individuelle Kopfbedeckung schaffen.

Ein Hut im Ranger-Look als Kopfbedeckung auf einem Festival.
Caps – eine perfekte Kopfbedeckung an einem Festivaltag unter blauem Himmel.

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Reif fürs Festival

Kein Sonnenschutz, dafür ebenfalls in jeglicher Ausführung: der Haarreif. Neben dem herkömmlichen Modell gibt es ihn als Metallversion mit grazilen Verzierungen oder von Stoff ummantelt und Knoten in der Mitte im Haarband-Look. Teilweise sehen Haarreifen wie Blumenkränze aus und passen so perfekt zum Festival-Outfit im Boho-Look. Für mehr Extravaganz sorgt ein Fascinator, ein Haarreif mit leichtem Schmuck wie Federn, Blumen, Netzen und Bändern. Oftmals ist dieser seitlich platziert und kann je nach Design mal eindrucksvoller oder dezenter sein.

Autorin: Judith Püschner

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