Das Wetter lässt es momentan hervorragend zu, Übergangsjacken zu tragen. Es ist nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Man hat eine riesige Auswahl zwischen Leder-, Jeans-, Woll- und Steppjacken. Die dünnen, aber warmen Jacken wurden lange als spießig und altmodisch abgestempelt. Das hat sich jetzt allerdings geändert.
Das erfährst du hier über Steppjacken:
Wie alt ist die Steppjacke eigentlich?
1936 hat Eddie Bauer eine mit Gänsedaunen isolierte Steppjacke erfunden, nachdem er sich bei einem winterlichen Angelausflug in Washington eine Unterkühlung zugezogen hatte. Damit hat er den Grundstein für praktische Kleidung gesetzt. Zwei Jahre später entwarf der Modeschöpfer Charles James eine Abendjacke, die einem zugeschnittenen Quilt ähnelte.
So solltest du die stylischen Steppjacken besser nicht kombinieren
Bei Steppjacken sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass diese den richtigen Schnitt haben. Generell sind diese Jacken nämlich eher auf der taillierten Seite. Wenn du also eine taillierte Steppjacke tragen willst, solltest du achten, was du darunter ziehst. Oversize Pullover mit hängenden Schultern können hier nämlich eine komisch Aussehende Beule im Ärmel erstellen.
Eine Jacke, drei verschiedene Möglichkeiten sie zu stylen
Steppjacken sind Jacken oder Mäntel im wattierten Look, die sich momentan vor allem in Beige Tönen überall auf der Straße finden lassen. Im Englischen heißen sie Quilted Coats und sie erleben gerade ein echtes Fashion-Comeback, was vielleicht auch daran liegt, dass die nun leider verstorbene Queen Elizabeth diese Modelle auch sehr gerne getragen hat.
Wer denkt, dass die Steppjacken noch immer mit Begriffen wie „altbacken“ oder „Oma-Mode“ in Verbindung gesetzt werden, der irrt – wie so viele Influencer:innen auf den sozialen Medien zeigen. Sie eignet sich außerdem vor allem jetzt im Herbst hervorragend als Übergangsjacke. Verwechseln solltest du die Steppjacke allerdings nicht mit den Puffer Jacken, denn diese sind viel voluminöser und nicht so schön dünn, wie die Steppmäntel.
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Neugierig geworden? Dann zeigen wir dir jetzt drei verschiedene Arten und Weisen, wie du die Steppjacke gekonnt kombinieren kannst und dem „altbacken-Image“ mit Stil den Kampf ansagen kannst.
1. Casual-Schick mit Chino oder Palazzo-Hose
Eins vorneweg: Die Steppjacken sind vermutlich deshalb wieder im Trend, weil sie sich fast zu jedem Outfit kombinieren lassen! Wenn du jemand bist, der es gerne casual und dennoch schick mag, empfehlen wir dir, das Trend-Teil mit einer Chino oder einer Palazzo-Hose, gepaart mit einem lässigen Shirt zu tragen. Das perfekte Übergangsoutfit ist somit erschaffen worden!
2. Der Reiterstil
Wenn du dich fragst, woher du die Steppjacken kennst, können wir dich vielleicht ein wenig erhellen. Denn man sieht sie sehr häufig bei Pferderennen und als Teil des Standard-Outfits von Reiter:innen. Wenn du auf diesen Reiterstil stehst und somit ein wenig sportliche Eleganz in dein Outfit bringen möchtest, kannst du deine Steppjacke mit kniehohen Stiefeln und dem unverkennbaren kartierten Muster kombinieren. So siehst du aus, als würdest du gerade von deinem eigenen Reitstall kommen und einen Abstecher in die Stadt machen.
3. Der sportliche Sneaker-Look
Du sehnst dich eher nach einem sportlichen Look als nach dem Oxford-College-Vibe, welchen du mit dem Reiterstil bekommst? Dann schnapp dir einen wadenlangen Steppmantel und kombiniere diesen zu Sneakern und einfachen Jeans. Denn ja, auch dazu passen die Steppjacken perfekt!
Steppjacken sind ein echter Übergangs-Allrounder
Wie du siehst, gibt es keine Grenzen, wenn es um die Kombination von Steppjacken geht. Natürlich passt diese auch zu einem schicken Outfit in einer Kombination aus elegantem Rock und Blazer. Am besten funktioniert dein Look, wenn die Quilted Jacke relativ Oversize ist und der Rest deines Outfits anliegend. Aber auch hier heißt es wieder: Alles kann, nichts muss.