Fast Fashion kann als billige, trendige Kleidung definiert werden, die Ideen vom Laufsteg oder unseren Lieblingspromis aufgreifen und sie erschwinglich machen. Diese werden dann in und sie in wahnsinnig hoher Geschwindigkeit in Kleidungsstücke umwandelt, um die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen. Darunter fallen Kleidungsstücke aus Geschäften, wie H&M, Zara, Shein oder Pretty Little Thing. Wir haben uns angeschaut, welche Teile du nicht von einem Fast Fashion Geschäft kaufen solltest.
Diese Fast Fashion-Teile sollte man nicht kaufen
Fast Fashion ist für viele Menschen ein Segen und ein Fluch zugleich. Durch die niedrigen Preise dieser Geschäftsmodelle kann sich die breite Masse diese Kleidung leisten. Das heißt aber auch, dass die Qualität dieser Kleidungsstücke nicht so hochwertig ist, wie teure Kleidung. Zwei Teile solltest du in einem Fast Fashion-Geschäft besonders meiden.
1. Blazer
Ein guter Blazer hat Struktur und ist aus einem dickeren Material angefertigt. Man erkennt einen gut passenden Blazer daran, dass die Schulterpolster und deine Schultern gleichzeitig die Wand berühren, wenn du dich nach hinten lehnst. Ein guter Blazer kostet aus diesem Grund auch mehr Geld.
Aus diesem Grund sollte man kein Fast Fashion Blazer kaufen. Denn diese haben keine Struktur und sind meist nur eine schlechtsitzende Jacke mit Schulterpolstern. Der Witz ist, dass für diese Qualität, die meisten Blazer bei den Fast Fashion Geschäften trotzdem noch zu teuer sind.
2. Seide & Satin inspirierte Kleidungsstücke
Wer eine echte Satin- oder Seidenbluse kaufen will, muss mindestens 100 € ausgeben. Aus diesem Grund bieten die Fast Fashion Geschäfte Satin und Seide inspirierte Kleidungsstücke. Das heißt: Die Teile sehen aus wie Seide oder Satin, sind aber aus 100 % Polyester. Polyester sitzt nicht nur nicht besonders gut, sondern ist schädlich für unsere Umwelt, da es eine große Menge an Abfall verursacht. Wenn Polyester zerfällt, kann es nur in Mikroplastik zerlegt werden, das nicht biologisch abbaubar in unseren Ozeanen, an Land und im Wasser verbleibt.
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Fast Fashion ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für die Arbeiter:innen
Der britische Fernsehsender Channel 4 hat einen neue Undercover-Untersuchung zu den Arbeitsrechten von Shein-Arbeiter:innen gezeigt. Diese belegt, dass die Fabrikarbeiter:innen bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten, keine Wochenenden haben und nur einen Tag im Monat freihaben. Die Shein-Arbeitnehmer:innen müssen also oft 18 Stunden am Tag arbeiten und erhalten einen Lohn von 3 Penny für jedes produzierte Kleidungsstück. 3 Pennys sind umgerechnet 0,0034 €.
Aus diesem Grund sollte man versuchen, so wenig Fast Fashion-Produkte wie möglich zu kaufen. Selbst wenn Blazer und Seidenblusen am schädlichsten und am schlechtesten produziert sind, sollten wir somit von allen Fast Fashion-Brands Abstand nehmen, wenn es uns möglich ist.