Ob Brad Pitt oder Harry Styles – sie alle sind gerade verliebt in die sogenannten Männerröcke. Damit wird der toxischen Maskulinität der Kampf angesagt und Gender-Normen werden gebrochen. Denn wer sagt, dass bestimmte Kleidungsstücke typisch weiblich oder typisch männlich sein sollen? Wir zeigen dir, wie die Männer der Welt die Männerröcke kombinieren.
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Die Männerröcke: Die perfekte Sommer-Alternative zur Hose
Bei der Premiere für seinen neuen Film Bullet Train trug Brad Pitt in Berlin einen Männerrock und machte damit sicherlich heimlich viele Männer neidisch. Denn während viele Frauen in Röcken und Hot-Pants herumlaufen, hat sich die luftige Hosen-Alternative bei Männern noch nicht durchgesetzt. Damit wollen die Männerröcke aber Schluss machen.
Denn bei diesen sommerlichen Temperaturen ist eine Hose manchmal einfach fehl am Platz – wie Frauen schon seit Jahrzehnten wissen und Männer endlich auch bemerken. Warum also für eine Filmpremiere in einen dicken, dunkelblauen oder sogar schwarzen Anzug schlüpfen, wenn es auch anders gehen könnte?
Mode im Wandel der Zeit: Die Männerröcke erobern Hollywood & Co.
Doch nicht nur Brad Pitt zeigt nun Bein. Schon mehrere männliche Stars trugen vor ihm das Sommer-Kleidungsstück und zeigen der toxischen Maskulinität damit die kalte Schulter. Gender-Normen? Fehlanzeige. Prominente wie Oscar Isaac, Pete Davidson oder Stil-Ikone Harry Styles zeigten, dass der Männerrock nicht nur Premieren-, sondern auch alltagstauglich ist.
Die Mode wandelt sich und die Menschen mit ihnen. Man denke nur an das Harry Styles-Vogue-Cover, wo er sich als erster Mann der Welt auf dem Titelblatt des Magazins in einem Kleid zeigte und damit für einen regelrechten Skandal in manchen Kreisen sorgte. Hashtags wie #bringbackmanlymen („Bringt männliche Männer zurück“) kreisten durch die sozialen Medien. Hielt das Harry davon ab, weiter typisch weiblich konnotierte Kleidung zu tragen? Absolut nicht. Und das ist auch gut so.
3 Styling-Tipps für die Männerröcke
Dass Männer sich in Kleider und Röcke hüllen, ist natürlich an sich nichts Neues – auch wenn viele diesen Wandel als ‚uncool‘ oder ‚unmännlich‘ sehen wollen. Zurückblickend trug aber jede Generation sicherlich schon einmal eine eigene Variante des Rockes. Man denke nur an die traditionell schottischen Röcke, an die griechischen Himationen oder die japanischen Hakamas.
Die Männerröcke sind also voll in und zeigen, was modisch alles möglich ist – auch für Männer. Wir zeigen dir, wie man die Männerröcke am besten stylen kann.
1. Setze auf Kontraste
Brad Pitt ist das beste Beispiel, dass der Männerrock Kontraste liebt. Er kombiniert seinen locker-luftigen Leinen-Rock mit derben Biker-Stiefeln und bricht so den typisch femininen Look auf. Schwarze Schuhe sind natürlich immer zeitlos, du kannst aber auch welche wählen, die zu der Farbe deines Männerrockes passen!
2. Warum nicht in Kombination mit Anzug?
Du bist auf eine Party mit elegantem Dress-Code eingeladen und willst trotzdem deinen Männerrock tragen? Kein Problem, auch diese Kombination funktioniert hervorragend. Egal, ob dein Rock lang oder kurz ist – mit einem Sakko und einem schicken Hemd oder Shirt bist du immer angezogen und ziehst gleichzeitig alle Blicke auf dich. Und das Beste: Im Sommer musst du dich nicht in deine warme Anzughose zwängen! Setze hier auf den monochromen Look und passe die Farbe deines Rockes zum Rest deines Anzugs an!
3. Hab Mut zur Farbe!
Es muss nicht immer ein grauer oder schwarzer Rock sein. Im Sommer, der hellsten und fröhlichsten Jahreszeit des Jahres, darfst du gerne auch auf Farben oder Muster setzen! Wenn dir das zu Beginn deiner ‚Männerrock-Ära‘ zu viel ist, sind natürlich die gedeckten Farben ideal für dich. Und trotzdem ist es nicht verboten, sich als Mann auch neu zu finden oder Farbe zu bekennen!
Männerröcke: Kein Zeichen von Weiblichkeit, sondern von Fortschritt
Die Stars und Sternchen der Welt machen es vor: Man kann ein Mann, erfolgreich und bei den Frauen beliebt sein und trotzdem Männerröcke tragen oder einen extravaganten Modegeschmack haben. Und warum? Weil nichts daran feminin oder weiblich sein muss. Vor allem Gen Y und Gen Z zeigen, dass das Tragen des Männerrockes cool und männlich sein kann – und dabei auch noch im Sommer für einiges an Abkühlung sorgt!
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