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Zugsalbe gegen Pickel: Diese Wirkung hat sie wirklich auf deine Haut

Hilft Zugsalbe gegen Pickel? Hier erfährst du, wie die Salbe Entzündungen bekämpft und was du bei der Anwendung beachten musst.

Frau cremt Pickel ein
Hilft Zugsalbe gegen Pickel? Wir verraten dir alle Fakten über das Wunderheilmittel. Foto: MarijaBazarova - stock.adobe.com

Wer unter Pickeln leidet, sucht händeringend nach einem Mittel, das schnelle Besserung verspricht. Neben Pimple Patches, Zinksalbe und Arnika-Creme gibt es jetzt ein weiteres Produkt, das Pickel schnellstmöglich die Entzündung entzieht: Zugsalbe. Diese Salbe wird angewendet, um eitrige und entzündete Hautstellen zu behandeln – also auch Pickel. Doch wie wirkt Zugsalbe gegen Pickel wirklich? Erfahre hier alles über ihre Anwendung und Wirkung auf deine Haut.

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Was ist Zugsalbe?

Zugsalbe trägt ihre Hauptaufgabe bereits im Namen, denn sie entzieht einer Wunde den Eiter und die Entzündung. Man nennt sie auch Ziehsalbe, weil sie den Eiter schneller an die Oberfläche befördert und gleichzeitig Bakterien sowie aufkommenden Juckreiz bekämpft.

Daher eignet sich Zugsalbe gegen Pickel, aber auch gegen andere Wunden, die direkt unter der Haut liegen. Dazu zählen eingewachsene Haare, Schweißdrüsenentzündungen, Nagelbettentzündungen oder auch Splitter. Bevor du die Salbe anwendest, lasse dich in deiner Apotheke beraten. Eine korrekte Anwendung ist wichtig, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

akne
Besonders bei starker Akne kann eine Zugsalbe helfen. Foto: Intelligent Horizons – stock.adobe.com

Deshalb wirkt Zugsalbe gegen Pickel

Seien es Pickel, Akne oder Rasierpickel, die Zugsalbe kann helfen, indem sie die Haut aufweicht und die Vereiterung herauszieht. Dies beschleunigt den Entzündungs- und Heilungsprozess. Außerdem verlangsamt die Salbe die Talgproduktion der Haut, wodurch sich langsamer neuer Talg und somit auch ein Pickel bilden kann.

Die Wirkung der Zugsalbe ist vergleichbar mit Pimple Patches, die beispielsweise Salicylsäure enthalten und Eiter aus dem Pickel ziehen. Bei tief sitzenden, unterirdischen Pickeln kann jedoch die stärkere Wirkung der Zugsalbe notwendig sein.

Wie schnell wirkt Zugsalbe gegen Pickel?

Normalerweise dauert es drei bis fünf Tage, bis ein Abszess langsam abheilt. In dieser Zeit sollte der Eiter vollständig abgeflossen sein, und auch die Entzündung sowie der mögliche Juckreiz sollten abklingen. Ab dann beginnt die Selbstheilungsphase der Haut. Bei starken, verkapselten Pickeln können jedoch Pickelmale zurückbleiben, die du mit einem Fruchtsäurepeeling und Mikrodermabrasion sorgsam entfernen kannst.

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Für wen ist die Creme geeignet?

Zugsalbe ist für alle geeignet, die unter verkapselten Pickeln leiden. Dazu zählen unter anderem verschiedene Arten von Akne sowie Rasierpickel. Wichtig ist, die Salbe punktuell anzuwenden und nicht großflächig im Gesicht zu verteilen. Behandle mit der Zugsalbe stark entzündete Pickel, die groß, schmerzhaft und hart sind.

Bei schwerer, großflächiger Akne ist ein regelmäßiger Besuch im Kosmetikstudio und eine Behandlung mit Antibiotika ratsam. Auch wenn du keine Akne hast, aber hin und wieder unter verkapselten Pickeln leidest, kannst du die Zugsalbe verwenden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

So wendest du Zugsalbe gegen Pickel richtig an

Bei der ersten Verwendung brauchst du dich nicht zu erschrecken, denn Zugsalbe ist meistens sehr dunkel bis schwarz. Reinige vor dem Auftragen gründlich und vorsichtig dein Gesicht. Nachdem du auch deine Hände für mindestens 20 Sekunden mit Seife gereinigt hast, kannst du ein Wattestäbchen nutzen und die Salbe punktuell und dick auftragen.

Einige Salben trocknen an, andere nicht. Deshalb können ein hautfreundliches Pflaster oder ein Wattepad hilfreich sein, um Flecken auf Kissen und Kleidung zu vermeiden. Nach der Einwirkzeit – am besten über Nacht – entfernst du das Pflaster oder das Wattepad und löst die Salbenreste mit lauwarmem Wasser und einem Wattepad. Danach wäschst du sanft dein gesamtes Gesicht. Am nächsten Abend trägst du die Salbe erneut auf die gereinigte Haut auf.

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Welche Nebenwirkungen gibt es?

Bisher sind keine Nebenwirkungen von Zugsalbe bekannt. Dennoch solltest du die Salbe nicht großflächig anwenden und immer darauf achten, ob deine Haut ungewöhnlich reagiert.

Welche Alternativen gibt es zur Zugsalbe gegen Pickel?

Jede Haut ist individuell, und die enthaltenen Mikroorganismen reagieren unterschiedlich auf Produkte. Daher kann es sein, dass du dich mit Zugsalbe gegen Pickel nicht anfreunden kannst. Stattdessen gibt es aber ausreichend Alternativen, die den gleichen Effekt erzielen können:

1. Pimple Patches

Diese Pickelpflaster enthalten unter anderem Salicylsäure oder Hydrokolloid. Letzteres wird oft bei der allgemeinen Wundheilung verwendet und sorgt dafür, dass der Eiter absorbiert wird. Salicylsäure weicht die Epidermis auf, sodass der Talg einfacher abfließen kann. Nach einer Tragezeit von acht Stunden kannst du die Pflaster lösen und weiße Rückstände als Zeichen des herausgezogenen Eiters erkennen.

2. Arnika-Salbe

Arnika ist ein wirksames Mittel gegen Pickel, das die Entzündung hemmt und Keime entfernt. Daher ist das antiseptische Mittel so beliebt bei Pickeln und kann punktuell aufgetragen werden.

3. Zink-Salbe

Zink ist ein chemisches Element mit großer Wirkung auf die Gesundheit unseres Mikrobioms. Es hemmt die Talgproduktion und sorgt für eine Balance in der Haut, die beispielsweise bei Akne-Haut fehlt. Außerdem wirkt Zink entzündungshemmend. Auch hier kannst du die Salbe punktuell auftragen oder Seren mit Zink großflächig verwenden, um neuen Pickeln vorzubeugen.

4. Regelmäßige BHA-Peelings

Chemische Peelings sind elementar für die Hautpflege, besonders bei Haut, die zu Pickeln neigt. Am besten funktioniert BHA, also Beta-Hydroxy-Acid (Säure). Ein anderer Begriff für BHA ist Salicylsäure, die auch in Pimple Patches enthalten ist. BHAs kannst du bei weniger empfindlicher Haut nach einer Eingewöhnungsphase täglich benutzen. Bei starker Akne ist der tägliche Gebrauch sinnvoll, um die Poren von Talg und Schmutz zu befreien.

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