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Täglich Labello: Machen Lippenflegestifte süchtig?

Viele nutzen täglich Labello, aber machen Lippenpflegestifte wirklich süchtig, oder handelt es sich um einen weit verbreiteten Mythos?

Frau trägt Labello auf
© Getty Images/Prostock-Studio

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Wer kennt das nicht: Ein schneller Griff in die Handtasche, um den Labello hervorzuholen und die trockenen Lippen zu pflegen. Doch immer wieder hört man Gerüchte, dass Lippenpflegestifte süchtig machen sollen. Ist das wirklich wahr, oder handelt es sich um einen Mythos? In diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund und klären, ob und warum Labello & Co. süchtig machen können.

Der Reiz des Labellos: Warum benutzen wir ihn so häufig?

Lippenpflegestifte wie Labello sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Vor allem in den kälteren Monaten greifen viele von uns regelmäßig zur Lippenpflege, um spröde Lippen zu vermeiden. Doch warum fühlen wir uns so oft dazu verleitet, unsere Lippen nachzucremen?

Das liegt vor allem an der angenehmen Wirkung: Ein frischer Auftrag von Labello spendet sofort Feuchtigkeit, die Lippen fühlen sich geschmeidig und weich an. Zudem verleihen viele Lippenpflegestifte einen dezenten Glanz und haben oft einen angenehmen Duft oder Geschmack. Das führt dazu, dass viele Menschen die Anwendung als beruhigend und wohltuend empfinden.

Wie oft sollte man Labello wirklich nutzen? Foto: Getty Images

Die Inhaltsstoffe: Was steckt in deinem Labello?

Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe von Labello und anderen Lippenpflegestiften offenbart, warum sie so effektiv sind. Die meisten Produkte enthalten eine Mischung aus feuchtigkeitsspendenden und schützenden Substanzen wie Vaseline, Bienenwachs, Sheabutter und verschiedenen Ölen. Diese Inhaltsstoffe legen sich wie ein Schutzfilm über die Lippen und verhindern so, dass die empfindliche Haut Feuchtigkeit verliert.

Allerdings sind nicht alle Inhaltsstoffe unumstritten. Manche Lippenpflegestifte enthalten Mineralöle, die im Verdacht stehen, die Lippen auf Dauer auszutrocknen, da sie die natürliche Regeneration der Haut beeinträchtigen können. Auch Duft- und Konservierungsstoffe können bei manchen Menschen Reizungen oder Allergien auslösen.

Der Mythos der Sucht: Was ist dran?

Immer wieder wird behauptet, dass Lippenpflegestifte wie Labello süchtig machen. Doch was bedeutet das genau? Tatsächlich gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass die Inhaltsstoffe von Lippenpflegestiften eine physische Abhängigkeit hervorrufen. Vielmehr handelt es sich um eine Art Gewohnheit oder Verhaltenssucht.

Wenn du regelmäßig Labello verwendest, gewöhnen sich deine Lippen an die zusätzliche Pflege. Die natürliche Fähigkeit der Lippenhaut, sich selbst zu regenerieren und Feuchtigkeit zu speichern, kann dadurch beeinträchtigt werden. Das führt dazu, dass du das Gefühl hast, deine Lippen seien ohne den Pflegestift trockener und unangenehmer als zuvor – ein Teufelskreis beginnt.

Macht Labello wirklich süchtig? Foto: Getty Images

Der richtige Umgang mit Lippenpflegestiften

Um eine übermäßige Abhängigkeit von Lippenpflegestiften wie Labello zu vermeiden, gibt es einige Tipps, die du beachten kannst. Zunächst einmal ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe deines Pflegestifts zu achten. Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Bienenwachs, Sheabutter oder Kokosöl sind oft sanfter zur Haut und fördern die natürliche Regeneration.

Zudem solltest du darauf achten, Lippenpflegestifte nur dann zu verwenden, wenn es wirklich nötig ist – zum Beispiel bei extremen Wetterbedingungen oder wenn deine Lippen tatsächlich trocken und spröde sind. Versuche, deinen Lippen zwischendurch Pausen zu gönnen, damit sie sich an die natürlichen Umwelteinflüsse anpassen können.

Ein weiterer Tipp: Trinke ausreichend Wasser! Oftmals sind trockene Lippen ein Zeichen dafür, dass dein Körper nicht genug Flüssigkeit bekommt. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen kann ebenfalls dazu beitragen, die Lippen von innen heraus zu pflegen.

Labello – Freund oder Feind?

Lippenpflegestifte wie Labello sind bei richtiger Anwendung eine wertvolle Unterstützung, um die empfindliche Lippenhaut zu schützen und zu pflegen. Sie machen jedoch nicht wirklich süchtig im medizinischen Sinne, können aber zu einer Gewohnheit werden, die es schwierig macht, ohne auszukommen.

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Indem du auf die Inhaltsstoffe achtest und Lippenpflegestifte bewusst und sparsam verwendest, kannst du das Risiko einer „Abhängigkeit“ minimieren. Gönne deinen Lippen zwischendurch auch mal eine Auszeit und unterstütze ihre natürliche Regenerationsfähigkeit durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung. So bleibt der Labello ein nützlicher Begleiter und nicht der heimliche Herrscher deiner Handtasche.

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