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Retinol: So wendest du es sicher in deiner Hautpflege an

Du möchtest Retinol in deine Hautpflege mit einbauen? Hier erfährst du, wie du den Wirkstoff sicher anwenden kannst.

Frau hält Skincare Produkt in der Hand
© Sergey Mironov via Getty

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Schon ab einem jungen Alter werden wir mit Hautpflegeprodukten konfrontiert, die die Hautalterung anhalten oder vorbeugen sollen. Das ist natürlich gar nicht möglich. Dennoch gibt es Produkte und Wirkstoffe, die bei der Hautpflege-Routine wichtig sind und zudem auch die Haut jünger und straffer aussehen lassen können. Einer dieser Stoffe ist Retinol. Wie du Retinol in deiner Hautpflege richtig anwenden kannst, liest du hier.

Was ist Retinol nochmal?

Retinol ist eine Form von Vitamin A, das in vielen Hautpflegeprodukten verwendet wird. Es ist eine Art von Retinoid, einer Gruppe von chemischen Verbindungen, die strukturell dem Vitamin A ähneln. Retinol kann verschiedene positive Auswirkungen auf die Haut haben und wird häufig zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne, feinen Linien und Falten, Hautunreinheiten und Hyperpigmentierung eingesetzt.

Wie wirkt Retinol?

Retinol wirkt, indem es die Hautzellen stimuliert und den natürlichen Erneuerungsprozess der Haut beschleunigt. Es fördert die Produktion von Kollagen, einem wichtigen Bestandteil der Haut, der für ihre Festigkeit und Elastizität verantwortlich ist. Durch die Anwendung von Retinol können Hautunreinheiten reduziert, das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten gemildert und die Hautstruktur verbessert werden.

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Wann sollte Retinol angewendet werden?

Retinol sollte in der Regel abends vor dem Schlafengehen aufgetragen werden. Zudem wird empfohlen, es zwei- bis dreimal die Woche aufzutragen und nicht jeden Tag.

Wie genau du es in deine Hautpflege-Routine einbauen kannst, erklärt die britische Dermatologin Dr. Adel in einem TikTok-Video. Sie trägt in diesem Video Tretinoin auf, eine stärker konzentrierte Form von Retinol, die in Deutschland verschreibungspflichtig ist.

1. Reinigung

Bevor du Retinol aufträgst, musst du dein Gesicht gründlich reinigen, um überschüssiges Öl, Schmutz und Makeup zu entfernen. Verwende dabei ein mildes Reinigungsprodukt, das zu deinem Hauttyp passt.

2. Trocknen

Danach trocknest du dein Gesicht sanft mit einem sauberen Handtuch ab. Es ist wichtig, dass die Haut trocken ist, bevor du das Retinol auftragen, da dies die Aufnahme des Produkts verbessert.

3. Vaseline

Um besonders empfindliche Stellen zu schützen, kannst du Vaseline 🛒 auftragen. Darunter fällt übrigens die Augen- und Nasenpartie.

4. Retinol auftragen

Nun ist es endlich so weit. Nimm nun eine erbsengroße Menge Retinol und trage es gleichmäßig auf das Gesicht auf. Vermeide dabei die Augenpartie und die Lippen. Um deine Haut an das Produkt zu gewöhnen, solltest du mit einer niedrigen Konzentration beginnen und diese im Laufe der Zeit steigern.

5. Feuchtigkeitspflege

Nachdem das Retinol vollständig in die Haut eingezogen ist, trägst du eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Lotion auf, um die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Denn das hilft übrigens auch, mögliche Trockenheit und Irritationen zu reduzieren.

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Mit welchen Wirkstoffen solltest du Retinol auf keinen Fall verwenden?

Retinol kann übrigens nicht mit jedem Wirkstoff kombiniert werden. Laut dem Unternehmen Inkey List solltest du Retinol nicht mit AHAs (Glykolsäure-Toner, Alpha-Hydroxy-Säure, Milchsäure, Mandelsäure-Behandlung, Apfelessig-Säure-Peeling), BHAs (Beta-Hydroxy-Säure-Serum, C-50 Blemish Night Treatment) und PHA-Toner mischen. Denn diese Kombinationen können die Haut noch mehr austrocknen und im schlimmsten Fall zu Hautirritationen führen.

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