5. Beauty-Trend: Gebrochene Füße für das Schönheitsideal
Es wird schmerzhaft. Im 10. Jahrhundert breitete sich in China ein Beauty-Trend aus, der die Grenze zur körperlichen Selbstverstümmelung eindeutig überschritt. Winzig kleine und gebogene Füße waren damals ganz groß in Mode. Um dieses Schönheitsideal herbeizuführen, wurden die Knochen in beiden Füßen der Frauen gebrochen und an den nach innen eingeklemmten Zehen festgebunden. Die Mädchen und Frauen trugen diese sogenannten „Lotusschuhe“ für zwei ganze Jahre.
Diese Prozedur sorgte dafür, dass die Füße maximal 8 cm groß wurden und eine neue Form bekamen: die Form der goldenen Lotusblüte. Dieser Beauty-Trend war nicht nur schmerzhaft, sondern konnte auch tödlich enden. Und doch hielt sich diese Praxis bis in das späte 20. Jahrhundert!
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