Ob in Italien, Spanien oder auf Bali – wer aufmerksam beobachtet, erkennt sie sofort: deutsche Urlauber*innen. Diszipliniert, gut vorbereitet und mit einem ausgeprägten Sinn für Ordnung, treten sie oft so charakteristisch auf, dass sie selbst am anderen Ende der Welt unverkennbar sind. Hier sind sieben Dinge, die (fast) nur deutsche Tourist*innen im Urlaub machen – natürlich alles liebevoll gemeint und mit einem Augenzwinkern gesehen.
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Alles zum Thema „Deutsche im Urlaub“
An 7 Merkmalen erkennt man Deutsche im Urlaub
1. Tickets in Klarsichthülle
Kein anderes Land schützt seine Dokumente so sorgfältig wie deutsche Reisende. Flugtickets, Hotelbestätigungen und Stadtpläne werden ausgedruckt, sortiert und in Klarsichthüllen gesteckt – am besten alphabetisch. Selbst im Zeitalter digitaler Bordkarten ist der Ausdruck Pflicht, „falls das WLAN ausfällt“, die „mobilen Daten versagen“ oder „der Akku leer ist“ – na besser Vorsicht als Nachsicht!

2. Strandliegen reservieren
Der Klassiker: Noch vor Sonnenaufgang zieht ein*e deutsche*r Tourist*in bewaffnet mit Handtuch, Buch und Flipflops los, um sich den besten Platz am Pool zu sichern. Danach folgt der entspannte Rückzug zum Frühstück – die Liege bleibt natürlich „besetzt“. Nicht, dass man zu späterer Stunde keine der gemütlichen Liegen mehr ergattern kann – dann wäre der Strandtag natürlich hinüber.

3. Ordnung am Buffet
Während andere Urlauber*innen wild zugreifen, studiert der deutsche Gast das Buffet vorab systematisch. Erst ein Überblick, dann die Auswahl. Alles ordentlich auf dem Teller, nichts wird vermischt. Und selbstverständlich wird der Teller am Ende leer gegessen – schließlich hat man dafür bezahlt. Ein Blick auf den Nachbartisch, auf denen sich die halb vollen Teller stapeln, wird meist mit einem Stirnrunzeln hingenommen oder mit einem zynischen Kommentar bedacht.

4. Pünktlich zum Sonnenuntergang
Wenn das Abendlicht die Promenade färbt, sind sie längst bereit – Kamera gezückt, Standort perfekt gewählt. Kein Moment wird dem Zufall überlassen. Sonnenuntergänge sind schließlich kein Naturereignis, sondern Pflichtprogramm. Die Kamera sollte aber gut gesichert an einer Schnur oder der Kameratasche befestigt werden – man hört ja so einiges über Taschendiebe im Ausland!
5. Reiseführer als Pflichtlektüre
Ob „Lonely Planet“ oder „Marco Polo“ – deutsche Tourist*innen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Sie kennen Öffnungszeiten, Hintergrundgeschichten und sogar den historischen Baustil des Rathauses. Spontane Entdeckungen? Nur, wenn sie vorher im Reiseführer standen.

6. Der Hang zur Perfektion
Von der wasserdichten Wanderjacke bis zum Erste-Hilfe-Set – deutsche Urlauber*innen sind auf alles vorbereitet. Selbst im tropischen Regenwald tragen sie Funktionskleidung, als stünde die Alpenüberquerung bevor.
7. „Einmal Pommes, bitte“
Egal ob auf Mallorca oder in Thailand: Irgendwann kommt der Moment, in dem die Sehnsucht nach Heimat durchbricht. Dann darf es ruhig etwas Vertrautes sein – Schnitzel, Bratwurst oder Pommes rot-weiß – und dazu noch ein kühles Blondes!

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Am Ende mögen sie uns doch für genau diese Eigenheiten
So leicht sich deutsche Tourist*innen karikieren lassen; ihre Eigenheiten haben auch Charme. Sie sind zuverlässig, respektvoll und meist bestens informiert. Und wenn man ehrlich ist: Ein bisschen Klarsichtfolie schadet im Urlaub vielleicht gar nicht – spätestens dann, wenn der Akku wirklich versagt!

