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Hund: 6 Gründe, warum dein stubenreiner Hund in die Wohnung kotet

Du fragst dich, warum dein stubenreiner Hund in die Wohnung kotet? Wir wissen, welche Gründe dahinterstecken könnten.

Hund stubenrein kotet
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Ein stubenreiner Hund ist für viele Menschen eine Voraussetzung beim Zusammenleben mit einem Vierbeiner. Hat man es einmal geschafft, einem Hund beizubringen, dass er vor der Haustür sein Geschäft verrichten soll, ist für viele der schwierigste Teil am Hundehalter:innen-Dasein geschafft. Doch was ist, wenn der Hund stubenrein ist, aber in die Wohnung kotet? Welche Gründe können dahinterstecken? Wir haben uns schlaugemacht.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hund ist stubenrein, kotet aber in die Wohnung: 6 mögliche Gründe

Wenn ein stubenreiner Hund plötzlich in die Wohnung oder in das Haus kotet – und das nicht nur als Unfall, sondern regelmäßig – ist die Verwirrung groß. „Mein Hund macht doch auch sonst nicht in die Wohnung“, sagen viele Hundehalter:innen in diesem Zusammenhang. Doch was könnte dahinterstecken, wenn ein Hund zwar stubenrein ist, aber ins Zuhause kotet? Wir stellen dir sechs Gründe vor.

alter Hund
Alte Hunde koten häufiger in die Wohnung.

1. Alter oder Krankheit

Mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund in der Wohnung kotet und ihm ab und zu kleine Missgeschicke passieren. Die Muskeln werden bei einem älteren Vierbeiner schwächer und der Drang, sein Geschäft zu verrichten, meldet sich häufiger als zuvor.

Allerdings können auch Krankheiten Auslöser für das häufige Koten in den eigenen vier Wänden sein. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Magen-Darm-Infektionen
  • Parasiten
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Arthritis
  • Demenz
  • Kastration (bei Hündinnen)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten

2. Falsches Futter

Hast du in letzter Zeit das Futter deines Vierbeiners gewechselt? Auch das kann ein Grund dafür sein, dass ein stubenreiner Hund auf den Teppich kotet. Vor allem preiswertes Futter, welches oft nicht qualitativ hochwertig ist, enthält viele Ballaststoffe aus Getreide. Dieses ist billiger als Fleisch und Gemüse, treibt aber die Verdauung deines Hundes an.

Hund frisst
Das falsche Futter kann zu einer gestörten Verdauung führen. Foto: Chalabala – stock.adobe.com

Überprüfe deshalb immer, welche Inhaltsstoffe im Hundefutter sind und wechsle zur Not die Marke oder die Fleischsorte.

3. Falscher Rhythmus

Wenn dein stubenreiner Hund vor allem nachts in die Wohnung kotet, solltest du sicherstellen, ob seine Gassi- und Fütterungszeiten stimmen. Wenn du schon sehr früh am Abend gehst, muss dein Vierbeiner am nächsten Morgen natürlich früher raus. Solltest du aber gerne ausschlafen wollen, wäre es gut, wenn die Gassi-Runde dementsprechend auch später am Abend stattfindet.

Auch die Fütterungszeiten können in diesem Zusammenhang relevant sein. Spätabends oder gar nachts sollte dein Hund keinen Zugang zu Futter haben. Hier können auch feste Fütterungszeiten helfen, die es deinem Vierbeiner vielleicht erleichtern, immer zur gleichen Zeit zu koten.

4. Trennungsangst

Auch Trennungsangst kann ein Grund dafür sein, warum dein stubenreiner Hund kotet. Wenn du bei deinem Hund die folgenden Anzeichen bemerkst, könnte es sein, dass er nicht gerne allein ist und aufgrund des Stresses und der Anspannung in die Wohnung kotet:

  • Jaulen und Winseln
  • anhängliches Verhalten und Nachlaufen
  • Ankauen von Gegenständen
  • selbstverletzendes Verhalten
  • gesteigerte Aggressivität

5. Stress

Wie schon im Rahmen der Trennungsangst erwähnt, kann Stress auch ein Grund dafür sein, dass dein stubenreiner Hund in deiner Wohnung kleine Häufchen verteilt. Einen gestressten Vierbeiner erkennst du vor allem an einer gesteigerten Unruhe, die sich durch ein Ein- und Herlaufen oder ein Verstecken in der Ecke manifestiert. Wenn dein Hund eine Menge Angst und Stress zeigt, solltest du eine sichere und ruhige Umgebung für ihn schaffen. Bleibe deshalb ruhig und schimpfe nicht mit deinem Vierbeiner, falls du mal wieder einen Haufen entdeckst.

6. Zu wenig Bewegung

Neben den fünf vorher genannten Gründen kann auch eine geringe Auslastung zu dem Koten in der Wohnung führen. Die Vierbeiner brauchen viel Bewegung. Wenn diese fehlt, werden sie schnell unruhig und suchen sich einen Weg, die angestaute Energie abzulassen. Dies treibt oft die Verdauung an – und das Häufchen auf dem Teppich ist vorprogrammiert. Wichtig ist es also, dass du als Halter:in für ausreichend Bewegung und Spiel den Tag über sorgst.

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