Beim BARFen füttert man den Hund mit rohen Zutaten ohne künstliche Zusatzstoffe. Diese Ernährungsweise, die größtenteils aus Innereien und Fleisch im Hundenapf besteht, ist an das natürliche Beuteschema der Wölfe angelehnt, welche bekannterweise als Vorfahren unserer domestizierten Hunde gesehen werden. Damit die Ernährung für deinen Hund richtig ausgewogen wird, haben wir für dich drei BARF-Rezepte, die ihm mit Sicherheit schmecken werden.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
3 abwechslungsreiche BARF-Rezepte für eine glückliche Fellnase
Die Zusammensetzung einer optimalen BARF-Ernährung beträgt 80 Prozent tierische und 20 Prozent pflanzliche Erzeugnisse. Mit diesen Angaben kann man viel machen und zubereiten. Typische Zutaten sind Fleisch und Innereien, Obst und Gemüse, Vitamine, Kräuter und Öle. Im Folgenden haben wir dir deshalb drei BARF-Rezepte für deinen Hund zusammengestellt, die genau diese Bestandteile auf leckere Art und Weise vereinen.
Kleiner Hinweis: Du musst dich nicht strikt an das vorgegebene Rezept halten. Du kannst die verschiedenen Futterkomponenten je nach Vorliebe deines Vierbeiners austauschen. Die folgenden Gerichte dienen nur zur Inspiration, zum Ausprobieren und Experimentieren – Modifikationen sind erwünscht!
Zudem sind alle Rezepte ohne Mengenangaben, welche sich immer individuell nach deinem Vierbeiner richten. Welche Futtermenge dein Liebling braucht, kannst du mit einem BARF-Rechner herausfinden.
1. BARF-Menü mit Rind
Wenn es um Fleischsorten fürs BARFen geht, ist Rind ganz vorne mit dabei. Um das Rindermenü perfekt zu machen, solltest du hier Innereien wie Lunge, Nieren oder grüne Pansen inkludieren. Auch Obst und Gemüse dürfen nicht fehlen. Hier empfehlen sich Karotten, Eisbergsalat, Bananen und verschiedene Beeren, die hervorragend zum Rindfleischgeschmack passen.
All diese Zutaten solltest du miteinander vermengen und dann mit etwas Öl deiner Wahl, Frischkäse und Eigelb abrunden. Obst und Gemüse solltest du übrigens immer pürieren, damit dein Hund die darin enthaltenen Vitamine gut aufnehmen und verwerten kann.
2. BARF-Menü mit Fisch
Dein Hund liebt Fisch? Dann wird er dieses BARF-Rezept sicherlich lieben! Fisch ist wichtig für eine ausgewogene Hundeernährung, denn dieser enthält viel Eiweiß, ist reich an Omega-3- und 6-Fettsäuren und steckt voller wertvoller Vitamine. Hier hast du die Auswahl zwischen Hering, Lachs, Sardellen und Zander.
Sina Ackermann, Betriebsleitung der Firma Hund & Sport Hungenberg GmbH, empfiehlt in diesem Zusammenhang einen Lachs-Zucchini-Napf. Hierzu vermengst du den gewürfelten Lachs mit Zucchiniflocken und gekochtem Reis. Das Ganze wird mit etwas Öl und leckeren Kräutern wie Petersilie abgerundet. In Sachen BARFen solltest du deinem Hund ein- bis zweimal pro Woche ein Fischgericht vor die Schnauze setzen.
3. BARF-Menü mit Veggie-Zutaten
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihren Hund vegetarisch zu ernähren. Und das kann man beim BARFen auch machen, denn: Es muss nicht immer Fisch oder Fleisch sein. Einmal pro Woche lohnt es sich, einen vegetarischen Tag mit der Fellnase einzulegen. An diesem Tag gibt es nur verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Mit den folgenden Zutaten kannst du ein tolles, abwechslungsreiches BARF-Menü mit Veggie-Zutaten zaubern:
- Sojagranulat
- Kartoffeln
- Ei
- fettiger Käse
- Beeren
- Birne
- Kürbiskerne
- Leinöl
Weiche nun zuerst das Sojagrunlat ein und koche es auf. Die Kartoffeln kochst du währenddessen gar, die Birne und die Beeren zerkleinerst du für einige Sekunden mit einem Pürierstab. Vermenge anschließend alle Komponenten, inklusive Ei, Käse, Kürbiskernen und Leinöl, miteinander.
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