Ob Bauchkrämpfe, Gereiztheit oder Blähungen: Viele kennen die typischen Symptome, mit denen sich die Periode ankündigt. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet prämenstruelles Syndrom, kurz: PMS. Die gute Nachricht: Mit einer angepassten Ernährung bei PMS kannst du die Symptome lindern. Allerdings gibt es auch Lebensmittel, die die körperlichen und psychischen Erscheinungen von PMS sogar noch verschlechtern können. Welche das sind und was die Alternativen sind, erfährst du hier.
Darum solltest du bei PMS auf eine gesunde Ernährung achten
Zu PMS gehört eine Vielzahl von Symptomen, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten und Betroffenen das Leben schwer machen können. Eine gesunde Ernährung bei PMS kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und Entzündungen zu reduzieren, was wiederum die Symptome lindern kann.
Auf diese 3 Lebensmittel solltest du daher verzichten, wenn du an PMS leidest:
1. Alkohol
Alkohol kann die Symptome von PMS verschlimmern, indem er den Hormonspiegel beeinflusst und den Körper dehydriert. Das kann zu verstärkten Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und allgemeinem Unwohlsein führen. Vor deiner Periode solltest du also alkoholische Getränke meiden oder stark einschränken.
Alkoholfreie Cocktails mit frischen Fruchtsäften und ohne Zuckerzusatz können eine Option sein, wenn du abends mit Freund:innen unterwegs bist und nicht auf einen kühlen Drink verzichten willst.
Nice to know: Kräutertees, z. B. Pfefferminztee, wirken beruhigend und können die Symptome von PMS etwas abschwächen.
2. Zucker
Zucker kann zu Blutzuckerschwankungen führen, die wiederum Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit verstärken. Zudem fördert Zucker Entzündungsprozesse im Körper, was die Schmerzempfindlichkeit erhöhen kann. Meide daher Süßigkeiten – auch, wenn es schwerfällt.
Statt zu Süßigkeiten zu greifen, kannst du dich am Obstkorb bedienen. Wenn es unbedingt Schokolade sein muss, dann wähle dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil. Diese enthält nur wenig Zucker und ist reich an Magnesium.
3. Kaffee
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke können die PMS-Symptome noch verstärken. Denn zu viel Koffein kann dich nervös machen und Angstzustände sowie Schlafstörungen fördern. Schränke daher den Konsum von Kaffee weitestgehend ein.
Als Alternative zu Kaffee bietet sich grüner Tee an. Dieser enthält zwar Koffein, aber in geringeren Mengen. Zudem wirkt er antioxidativ und kann bei der Stabilisierung deines Energielevels helfen, ohne die negativen Effekte von Kaffee zu haben.
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Fazit: Bewusste Ernährung als natürliches Mittel gegen PMS
Wichtig: Bei der angepassten Ernährung bei PMS geht nicht darum, strenge Regeln zu befolgen, sondern um ein Bewusstsein dafür, welche Nahrungsmittel deinen Körper unterstützen und welche ihm möglicherweise schaden. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung, ohne Alkohol, Zucker und Kaffee, kann dir dabei helfen, dass du dich vor und während deiner Periode wohler fühlst.