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Selbstmordrisiko: Warum Jugendliche nachts besonders gefährdet sind

Eine Studie hat jetzt herausgefunden, dass das Selbstmordrisiko bei Jugendlichen nachts dramatisch ansteigt. Mehr dazu, liest du hier.

Jugendliche Depressionen
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Depression erkennen: Ein Selbsttest hilft

Bei einer Depression handelt es sich um eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung. Umso wichtiger ist es, sie frühzeitig zu erkennen. Ein Selbsttest kann dabei helfen!

Eine Studie aus den USA wirft einen besorgniserregenden Blick auf das Suizidrisiko unter jungen Menschen, das offenbar einem bestimmten Tagesmuster folgt. Warum das Selbstmordrisiko einem bestimmten Tagesmuster folgt und nachts deutlich ansteigt, erfährst du in diesem Artikel.

Selbstmordrisiko unter Jugendlichen: Alles zu der Studie

In einer Studie unter psychiatrisch behandelten Jugendlichen berichteten über die Hälfte, dass ihr letzter Selbstmordversuch in den Abend- und Nachtstunden stattgefunden habe. Die tageszeitliche Variation der Suizidgedanken legt nahe, dass verstärkte Unterstützung in den späteren Stunden notwendig ist, um das Suizidrisiko bei Jugendlichen zu verringern. Besonders bei Jugendlichen, die zu selbstkritischem Grübeln neigen, sind Selbstmordgedanken und -versuche abends am höchsten. Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der Associated Professional Sleep Societies präsentiert.

Depression im Studium
Selbstmordgedanken und -versuche sind abends am höchsten. Foto: IMAGO / Addictive Stock

Selbstmordgedanken können suizidales Verhalten vorhersagen, und die Forscher:innen betonen die Dringlichkeit, Risikofaktoren zu identifizieren, um frühzeitig eingreifen zu können. Dr. Anastacia Kudinova von der Alpert Medical School der Brown University unterstreicht die Notwendigkeit, herauszufinden, wer innerhalb kurzer Zeiträume ein höheres Suizidrisiko hat.

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Laut Studie: Viele empfinden die Nacht als verletzlich

In einer Befragung von 165 Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren, die psychiatrisch behandelt wurden, gab die Mehrheit an, dass ihr Selbstmordversuch in den Abend- und Nachtstunden stattgefunden habe. Dr. Casey O’Brien von der Columbia University bestätigt die Ergebnisse und erklärt, dass viele Jugendliche die unstrukturierte Nachtzeit als besonders verletzlich empfinden. In ihrem Therapieprogramm werden Strategien entwickelt, um das Zubettgehen zu erleichtern, darunter Zeit mit den Eltern verbringen, lesen oder beruhigende Rituale vor dem Schlafengehen.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen ein kritisches Zeitfenster, insbesondere in den Nachtstunden, in denen Jugendliche anfälliger für selbstschädigendes Verhalten sind. Die Forschungsergebnisse sollten als Aufruf verstanden werden, verstärkt auf die Bedürfnisse junger Menschen einzugehen, gerade in den Abend- und Nachtstunden. Es ist entscheidend, präventive Maßnahmen zu entwickeln, die auf die speziellen Herausforderungen dieses Zeitraums abzielen.

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