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Gesetzesänderung in Thailand: Diese Konsequenzen hat es für deutsche Rentner

Viele deutsche Rentner:innen verbringen ihren Ruhestand in sonnigen und warmen Ländern wie beispielsweise Thailand. Eine Gesetzesänderung könnte das Leben im Paradies nun erschweren.

Ein Senioren-Paar sitzt am Strand unter Palmen.
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In der Vorfreude auf den Ruhestand können leicht einige Dinge übersehen werden. Doch was genau ist vor dem Renteneintritt zu beachten?

Nach mehr als 45 Jahren harter Arbeit steht endlich der wohlverdiente Ruhestand bevor. Doch wie soll man die gewonnene Zeit am besten nutzen? Diese Frage beschäftigt viele. Einige haben bereits klare Vorstellungen davon, wie sie ihren Lebensabend gestalten möchten – im Ausland. So zieht es einige Rentner:innen nach Thailand. Dort ist es nicht nur schön warm, sondern auch die Lebenshaltungskosten sind niedrig. Seit Jahrzehnten ist Thailand überdies ein Steuerparadies. Dort gilt nämlich: Netto gleich Brutto. Thailand ändert nun seine Steuergesetze. Diese Konsequenzen hat es für deutsch Rentner:innen.

Neues Steuergesetz in Thailand: Rentner:innen müssen Bezüge künftig versteuern

Nicht nur tausende deutsche Touristen, sondern auch Rentner:innen werden jedes Jahr von Thailands Traumstränden angezogen. Diese genießen dort nicht nur die angenehmen Temperaturen, sondern profitieren auch von Steuererleichterungen. Doch dies gehört nun der Vergangenheit an. Denn zum 01. Januar 2024 hat sich die Steuergesetzgebung in Thailand geändert, wie der Focus berichtet.

Denn die bisherige Regelung sah vor, dass nur das Einkommen besteuert werden muss, welches im selben Jahr nach Thailand transferiert wurde, in welchem es auch erwirtschaftet wurde. Dadurch konnten Rentner ihre Bezüge steuerfrei erhalten und sie ein Jahr später ebenfalls steuerfrei nach Thailand überweisen.

Doch seit dem Jahreswechsel sieht die Situation anders aus. Laut der Berliner Morgenpost hat das thailändische Finanzamt angeordnet, dass sämtliche im Ausland erwirtschafteten Einkommen, die nach Thailand transferiert werden, dort versteuert werden müssen. Das führt zum Ende dieses lukrativen Steuerschlupflochs.

Erspartes ist von der neuen Gesetzgebung ausgeschlossen

Die Gesetzesänderung sorgt bei vielen für große Sorgen. So berichtet Philip Ende von der Thailand-Niederlassung des Beratungsunternehmens Rödl & Partner gegenüber dem Handelsblatt, dass er von vielen Menschen Anfragen erhält, die sich um ihr Geld sorgen.

Die neue Gesetzgebung schließt Ersparnisse aus, die nach wie vor steuerfrei nach Thailand transferiert werden können. Doch wohlhabende Personen könnten weiterhin steuerliche Vorteile genießen. Alles, was sie brauchen, ist ein Visum der Kategorie „Langzeit-Resident“. Damit wird das Auslandseinkommen von Steuern befreit, vorausgesetzt, sie können ein jährliches Einkommen von mindestens 80.000 Dollar (ungefähr 73.000 Euro) nachweisen oder haben mehr als 250.000 Dollar (ungefähr 230.000 Euro) in Thailand investiert.

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