Das Wohnen in Deutschland wird immer kostspieliger. Doch leider beschränken sich die Ausgaben nicht nur auf die reguläre Miete. Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung kommen zusätzlich hinzu. Und diese können mitunter beträchtlich hoch sein und die Gesamtkosten in die Höhe treiben. Doch keine Sorge! Es gibt einige clevere Tricks, mit denen man bei den Nebenkosten sparen kann. Welche das genau sind, erfährst du hier.
Nebenkosten sparen: Mit diesen Tipps gelingt es
Jedes Jahr begegnet man ihr mit besorgten Gefühlen: der Nebenkostenabrechnung. Denn wer unachtsam mit Strom, Wasser und Heizung umgeht, riskiert hohe Kosten. Mit diesen Tipps kannst du die Kosten allerdings senken:
1. Wärmedämmung kontrollieren
Um eine effektive Isolierung zu gewährleisten, sind Dichtungsbänder an Fenstern und Außentüren unerlässlich. Diese Bänder sorgen dafür, dass keine undichten Stellen vorhanden sind. Im Laufe der Zeit können die Dichtungsbänder jedoch spröde und undicht werden, was zu einer unzureichenden Wärmedämmung führt. Daher empfehlen wir, die isolierende Wirkung von Türen und Fenstern zu überprüfen und bei Bedarf mit Dichtprofilen nachzurüsten.
Übrigens, schließe nachts auch die Vorhänge oder Rollläden, um die Wärme im Raum zu bewahren. Denk daran, nicht den ganzen Tag über und insbesondere an kalten Tagen Türen und Fenster dauerhaft geöffnet zu lassen. Lüfte lieber regelmäßig, um Durchzug zu ermöglichen. Mit diesen einfachen Tricks kannst du sogar ein paar Euro an Nebenkosten sparen.
2. Sparduschkopf kann Wasserkosten senken
Wenn du Warmwasser sparen möchtest, solltest du unbedingt deinen Duschkopf gegen einen Sparduschkopf austauschen. Du kannst solche ganz einfach im Baumarkt oder im Internet bekommen. Das Gute daran ist, dass ein Sparduschkopf in der Anschaffung kostengünstig ist und beim Duschen unglaubliche 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs einspart. Mach dir aber keine Sorgen! Obwohl weniger Wasser verwendet wird, bleibt das Duschen mit einem Sparduschkopf genauso angenehm. Das Sparzubehör erzeugt in der Regel einen vollen Wasserstrahl, obwohl es viel weniger Wasser verbraucht. Der Trick dabei ist, dass der Sparduschkopf Luft untermischt.
Damit du den größtmöglichen Spareffekt erzielst, solltest du beim Kauf darauf achten, dass der neue Duschkopf einen Wasserdurchfluss (Schüttmenge) von weniger als 9 Liter pro Minute hat. Lass dich dabei nicht von Begriffen wie „Eco“ oder „sparsam“ täuschen. Diese sind nicht geschützt und bieten daher keine Garantie für einen niedrigen Wasserverbrauch.
3. Nebenkosten sparen: Heizung regelmäßig entlüften
Eine weitere einfache Methode, um effizienter zu heizen und dadurch Nebenkosten einzusparen, besteht darin, regelmäßig die Heizkörper zu entlüften. Bei den meisten Heizungen wird warmes Wasser verwendet, das durch die Heizkörper fließt. Im Laufe der Zeit bildet sich aufgrund der Erhitzung des Wassers Luft, die sich an der höchsten Stelle im Heizkörper ansammelt.
Je mehr Luft sich in den Heizkörpern befindet, desto mehr Energie wird benötigt, um sie zu erwärmen. Der beste Zeitpunkt für das Entlüften ist zu Beginn der Heizperiode. Das Entlüften der einzelnen Heizkörper ist in der Regel unkompliziert und kann von den Verbrauchern selbst durchgeführt werden.
4. Elektrogeräte ausschalten
Auch im Standby-Modus verbrauchen elektronische Geräte immer noch Strom. Wenn du sie nicht aktiv nutzt, schalte sie lieber komplett aus, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Nebenkosten zu reduzieren. Jedes einzelne Gerät kann einen Beitrag zu deinem Stromverbrauch leisten, also sei bewusst und verantwortungsvoll im Umgang mit ihnen. Durch das Ausschalten der ungenutzten Geräte ermöglichst du nicht nur Einsparungen, sondern trägst auch zum Umweltschutz bei. Zeige deine Energieeffizienz, indem du nur das Licht anlässt, was du wirklich brauchst.