Die verschiedensten Kräuter gehören zum Kochen meist dazu. Egal ob du einen kleinen Kräutergarten zu Hause hast oder kleine Kräuterpäckchen im Supermarkt kaufst – an einem bestimmten Punkt verwendet jeder mal Kräuter zum Kochen. Denn diese schmecken oft noch viel besser als getrocknete Gewürze. Doch wie verarbeitest du deine Kräuter eigentlich? Wir zeigen dir unsere Küchenhacks zum Schneiden und Stielentfernen bei den gängigen Kräuterarten!
Kräuter: Hacken oder schneiden?
Die meisten Profiköch:innen sind eindeutig für das Schneiden. Beim Hacken zerquetscht nämlich die von oben mit großem Druck auftreffende Messerklinge die Blätter, wodurch die ätherischen Öle zum Teil vorzeitig austreten und auf dem Schneidebrett zurückbleiben. Wenn die Kräuter dann folglich später im Essen landen, haben sie demnach deutlich weniger Aroma, als eigentlich in ihnen stecken würde.
Beim Schneiden verwendet man am besten ein Messer mit einer großen, sehr scharfen Klinge. Idealerweise werden immer mehrere Blätter zu einem Bündel zusammengefasst und dann mit gleichmäßigen Schneidebewegungen und nur sehr geringem Druck zerkleinert, bis die Kräuter den gewünschten Feinheitsgrad erreicht haben. Kleiner Tipp: Bei Petersilie und Schnittlauch geht das mit einer Schere sogar noch besser.
Die flüchtigen ätherischen Öle sind übrigens auch der Grund, warum man die Kräuter in der Regel erst kurz vor dem Verzehr frisch über das Gericht gibt. Zum Mitkochen eignen sich lediglich kräftige Arten wie Bohnenkraut, Lorbeer, Majoran, Salbei, Rosmarin oder Thymian.
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Küchenhack: So entfernst du Petersilie vom Stiel
Eine Käsereibe haben wahrscheinlich die meisten von uns zu Hause in der Küche. Doch du kannst diese nicht nur zum Käsereiben benutzen, sondern auch, um deine Kräuter vom Stiel abzutrennen. Gerade mit Petersilie funktioniert dies besonders gut. So kannst du die Stängel der Petersilie einfach durch die Löcher der Käsereibe ziehen. Dann ziehst du sanft an den Stängeln und die Blättchen bleiben am obigen Teil der Löcher hängen. So hast du im Handumdrehen die Blätter abgetrennt und kannst diese weiterverarbeiten – egal ob ganz, geschnitten oder gehackt!