Bei Bewerbungsgesprächen möchten wir möglichst selbst bewusst und stark wirken, weswegen das, was wir sagen, sehr wichtig ist. Jedoch macht uns unsere Nervosität manchmal einen Strich durch die Rechnung, sodass wir Sachen sagen, die vielleicht nicht so gut überlegt sind. In diesem Artikel liest du, welche Sätze du bei einem Bewerbungsgespräch besser nicht sagst, um vor deinem zukünftigen Chef oder deiner Chefin nicht schwach zu wirken.
Diese Sätze solltest du bei deinem nächsten Bewerbungsgespräch vermeiden
Gerade bei einem Bewerbungsgespräch ist der erste Eindruck wichtig, dass man sympathisch auf sein Gegenüber wirkt. Das gilt natürlich für beide Seiten, um in Zukunft ein vernünftiges Arbeitsverhältnis zu kreieren. Bei einer Umfrage von Softgarden aus dem Jahr 2019 hat sich herauskristallisiert, dass bereits 41 % der Befragten einen Bewerbungsprozess abgebrochen haben, da der Vertreter oder die Vertreterin des Unternehmens unsympathisch wirkten. Dies zeigt, dass mittlerweile nicht nur die Bewerber:innen einen guten ersten Eindruck machen sollten, sondern auch die Gegenseite, das Unternehmen.
Dennoch ist natürlich weiterhin wichtig, sich als Bewerber oder Bewerberin gut zu verkaufen. Eric Yaverbaum, CEO von Ericho Communications verrät gegenüber dem Magazin Business Insider, welche Sätze man als Bewerber:in besser vermeiden sollte, um den ersten Eindruck nicht zu vermasseln. Daher sind die ersten Minuten besonders entscheidend, denn wenn man da arrogant oder zu uninteressiert wirkt, kann das bereits ein Grund für die Absage sein. Auf welche Wortwahl man achten sollte, liest du hier.
1. „Ich habe alles über ihr Unternehmen gelesen.“
Auch wenn man mit diesem Satz einen besonders guten Eindruck machen kann, kann er einem auch das Genick brechen. Denn im schlimmsten Fall möchte dein Gegenüber dann auf ein kleines Detail eingehen, welches du vielleicht überlesen oder dir nicht gemerkt hast. Daher ist es besser, nur auf ein Merkmal aufmerksam zu machen, über welches man sich sehr informiert hat. Damit kann man seinem potenziellen Arbeitgeber:in zeigen, dass man sich gut informiert hat und tatsächlich Interesse an dem neuen Job hat.
2. „Mir liegt viel daran, dass…“
In einem Bewerbungsgespräch sollte man ebenfalls vermeiden, eine bestimmte Meinung zu einem Thema zum Ausdruck zu bringen. Sprich, man sollte nicht betonen, dass einem ein Thema besonders am Herzen liegt. Natürlich ist eine starke Meinung zu einem bestimmten Thema nichts Schlechtes, jedoch kann es bei bestimmten Themen auch den Eindruck erwecken, dass man unflexibel ist und es zu Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit kommen könnte. Das bedeutet aber nicht, dass man Themen, die einem selbst wichtig sind, in einem Bewerbungsgespräch meiden sollte, jedoch sollte man dabei auch Akzeptanz für andere Meinungen rüberbringen und beispielsweise nachfragen, wie das Unternehmen zu verschiedenen Themen steht.
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3. Ich weiß nicht
Es ist völlig normal, dass man manchmal auf bestimmte Fragen nicht direkt eine Antwort hat, jedoch ist dabei der Trick, wie man reagiert. Wenn man also sagt, dass man etwas nicht weiß, kann man unvorbereitet und unwissend rüberkommen. Besser sagt man laut Eric Yaverbaum „Das ist eine wirklich interessante Frage. Geben Sie mir eine Minute Zeit, darüber nachzudenken.“ In dieser Pause, welche man sich damit einräumt, kann man sich Zeit nehmen über die Frage kurz nachzudenken, um nicht übereilt, sondern bedacht nachzudenken. Hinzukommt, dass man sich somit von seinen Konkurrenten abhebt und man somit selbstbewusst wirkt.
Stark wirken im Bewerbungsgespräch: Mit dieser Wortwahl gelingt es
Wer bei einem Bewerbungsgespräch stark und selbstbewusst wirkt, hat eine ganz andere Ausstrahlung. Denn wenn jemand stark wirkt, dann glaubt man demjenigen eher, dass er vorbereitet und interessiert ist, als wenn jemand schwach wirkt und keinen Ton mehr herausbekommt. Dennoch ist es völlig normal, dass man vor einem Bewerbungsgespräch nervös ist, jedoch sollte man sich davon nicht verrückt machen lassen, denn wenn man gut vorbereitet ist, kann nichts schiefgehen.
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