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Trotz Zeitumstellung: So wirst du morgens schneller wach

Am Wochenende wird die Zeit umgestellt und wir müssen mit einer Stunde weniger auskommen. So wirst du trotzdem morgens schneller wach.

Frau Bett müde
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Zeitumstellung: So startet man mit Kindern ausgeschlafen in die Winterzeit

Die Zeitumstellung auf Winterzeit ist eigentlich eine super Sache. Denn man darf am Sonntag direkt eine Stunde länger schlafen. Also, theoretisch, wenn man keine kleinen Kinder hat. Denen ist die gewonnene Stunde nämlich egal. Es sei denn, man trainiert das Längerschlafen.

Am kommenden Wochenende werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Die Folge: Nächste Woche werden viele von uns müde auf der Arbeit sitzen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde uns nämlich eine Stunde Zeit gestohlen. Auf den Körper kann sich das wie ein Mini-Jetlag auswirken. Mit der Folge, dass wir den ganzen Tag müde und schlapp sind. Ein Experte gibt deshalb 4 Tipps, wie man morgens schneller wach werden kann.

Morgens schneller wach werden: Darum sind wir nach der Zeitumstellung müde

Viele Leute haben Probleme, morgens aus dem Bett zu kommen. Sie fühlen sich wie gerädert, haben keine Energie und kriegen kaum die Augen auf. Im schlimmsten Fall zieht sich die Müdigkeit dann oftmals über den ganzen Tag.

Besonders schlimm ist das nach der Umstellung auf die Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren eine Stunde nach vorne gestellt. Während der Wecker am Morgen 7 Uhr anzeigt, fühlt sich dein Körper aber so, als sei es erst 6 Uhr. Die verlorene Stunde Schlaf macht sich durch Müdigkeit bemerkbar.

Weitere Gründe, warum wir morgens schwer munter werden, können ein veränderter Schlafrhythmus oder das fehlende Sonnenlicht im Winter sein. Unter Umständen liegen auch gesundheitliche Probleme vor, etwa weil man schnarcht oder schlafwandelt. In diesem Fall sollte man sich in einem Schlaflabor untersuchen lassen. Der bzw. die Hausärzt:in kann eine Überweisung ausstellen.

Weiterlesen: Wintermüdigkeit: Mit 6 Tipps raus aus dem Murmeltier-Modus

4 Tipps, um morgens schneller wach zu werden

Der Neurologe Prof. Andrew Huberman forscht an der Stanford School of Medicine in den USA in den Bereichen Neurobiologie und Psychiatrie. Er hat herausgefunden, worauf es ankommt, um morgens schneller wach zu werden. In seinem Podcast „After Skool“ gibt er 4 Tipps für die optimale Morgenroutine:

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1. Viel Licht

Direkt nach dem Aufstehen sollte man sich, wenn möglich, 10 bis 15 Minuten dem Tageslicht aussetzen, um schneller wach zu werden. So werden gleich morgens die Hormone Cortisol und Dopamin ausgeschüttet, die uns wach und aktiv machen.

Das ist im Winter natürlich eher schwierig. Dr. Huberman empfiehlt deshalb, möglichst viele helle Lampen anzuschalten, wenn es draußen noch dunkel ist. Sobald es hell wird, sollte man das natürliche Tageslicht mit den Augen aufnehmen. Abhilfe in der dunklen Jahreszeit kann auch eine Tageslichtlampe schaffen.

2. Erst später Kaffee trinken

Etwa eine bis eineinhalb Stunden nach dem Aufwachen, sollte man laut dem Experten Kaffee trinken. Warum erst so spät? Im Schlaf steigt der Spiegel des körpereigenen Stoffs Adenosin. Dieser blockiert Hormone wie Dopamin. Damit diese nachhaltig wirken können, muss erst der Adenosin-Gehalt im Körper abgebaut werden. Andernfalls werden wir schon kurze Zeit nach dem Kaffee wieder müde.

3. Eine Runde Sport

Morgens zu trainieren liegt nicht jedem. Bewegung am frühen Morgen hilft allerdings, schneller wach zu werden. Durch Sport wird nämlich das Adenosin, das uns müde macht, schneller abgebaut. Bevor man sich verausgabt, sollte man jedoch ein großes Glas Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust während der Nacht auszugleichen.

4. Kalt duschen

Auch, wenn es zunächst paradox klingt: Morgens kalt zu duschen, kann die Körpertemperatur erhöhen. Das macht uns fit und munter. Noch dazu werden durch das kalte Wasser auf unserer Haut die Wachmacher-Hormone Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet. Wetten, dass du nach einer kalten Dusche nicht mehr müde bist?

Nice to know: Der Trick mit der Körpertemperatur funktioniert übrigens auch andersrum. Deshalb sollte es in unserem Schlafzimmer möglichst kühl sein. So sinkt die Körpertemperatur und wir können besser schlafen.

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