Auch wenn ihn der ein oder andere weniger gerne auf dem Teller sieht, gesund ist Rosenkohl allemal. Weitere Vorteile, die das Gemüse mit sich bringt: Es gehört zu den bekömmlicheren Kohlsorten und ist aufgrund seines regionalen Anbaus im Winter auch nachhaltig. Das gilt es zu wissen.
Wichtige Inhaltsstoffe
Rosenkohl punktet vor allem mit seinen zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen. Er enthält die Vitamine C, B6, A und K, die unsere Abwehrkräfte sowie das Immunsystem stärken, die Knochenbildung fördern und das Zellwachstum regulieren. Darüber hinaus steckt in dem Gemüse viel Kalium, das die Reizübertragung unserer Muskeln steuert. Durch Rosenkohl nehmen wir außerdem viel Calcium und Eisen auf, was unseren Zähnen sowie dem Sauerstoff in unserem Blut zugutekommt. Seine Bitterstoffe regen die Verdauung an und beruhigen die Magenschleimhaut.
Nachhaltiges Wintergemüse
Rosenkohl hat von November bis Januar Saison. Allerdings stammen nur rund 15 Prozent im Supermarkt aus Deutschland. Angebaut wird er darüber hinaus in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Frankreich. Beim Einkaufen sollte man also auf die Herkunft achten. Auf Wochenmärkten und Bio-Supermärkten findet man zumeist die regionale Version.
Die richtige Zubereitung
Damit Rosenkohl seine wertvollen Inhaltsstoffe nicht verliert, gilt es, ihn richtig zuzubereiten. Das sollte möglichst im frischen Zustand passieren. Zunächst die gelben und losen Blätter entfernen und den Kohl behutsam putzen. Den Strunk entfernen und das Gemüse kreuzförmig einschneiden, so garen die einzelnen Stücke gleichmäßig durch. Danach kann man den Kohl entweder für drei Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Unser Tipp: Anschließend noch einmal drei Minuten in Eiswasser abkühlen lassen. Alternativ lässt sich der Kohl auch bei etwas niedrigerer Hitze für fünf bis sieben Minuten kochen.