Die britische Regierung hat sich laut „The Guardian“ bei Queen Elizabeth II. (95) entschuldigt. Im April 2021 verstarb der Ehemann der Monarchin, Prinz Philip (1921-2021), im Alter von 99 Jahren. Am Vorabend der Beerdigung sollen in der Downing Street, dem Amtssitz des Premierministers Boris Johnson (57), trotz Corona-Lockdown zwei Partys stattgefunden haben. Das berichtete zuvor der „Daily Telegraph“. „Es ist zutiefst bedauerlich, dass dies in einer Zeit der nationalen Trauer geschah“, erklärte nun ein Sprecher Johnsons und versicherte, dass sich die Regierung dafür bei der Queen entschuldigt habe. Ob Johnson eine persönliche Entschuldigung bei seiner nächsten Audienz folgen lässt, ließ der Sprecher offen.
Boris Johnson in der Kritik
Bei den Partys sollen die Kontakt- und Abstandsregeln nicht eingehalten worden sein. Kürzlich waren auch angebliche Lockdown-Feiern im Mai und Dezember 2020 publik geworden, weshalb Premierminister Johnson massiv in der Kritik steht. Die Queen musste bei der Beerdigung ihres Mannes aufgrund der geltenden Corona-Regeln abseits ihrer Verwandtschaft alleine in der Kapelle auf Schloss Windsor trauern.