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Sternzeichen & Jesus: Diese Mythen wollen Christen nicht wissen

Jetzt zu Weihnachten gehen mehr Menschen in die Kirche & Co. Schließlich ist Weihnachten ein christliches Fest. Doch wusstest du, dass die Geburt von Jesus in engem Zusammenhang mit Astrologie steht?

Sternenhimmel
Jesus und Sternzeichen? Ja, die beiden haben eine Verbindung. Erfahre hier mehr. Foto: IMAGO / Westend61

Jesus, Sternzeichen und die Sonne haben etwas gemeinsam: Sie sind sagen- und mythenumwoben und niemand weiß so recht, was wie vielWahrheit hinter diesen komplexen Dingen steckt. Ein TikTok zeigt nun allerdings etwas, dass diese großen Themen alle auf eine gewisse Weise verbunden sind – und das lässt regelrecht den Kopf rauchen.

Kann Jesus mit der Sonne gleichgesetzt werden?

TikToker @jaikazen beginnt sein TikTok mit den Worten „Die Geschichte von Jesus ist eine einzige Referenz auf Astrologie“. Spätestens hier werden die User:innen der weltweit bekannten Video-App innehalten und die Stirn runzeln.

In einem Dialog mit sich selbst spricht er das aus, was viele Christen nun denken: Die Bibel sagt, dass Christen nicht an Sternzeichen glauben sollen, sodass diese Vermutung von ihm gar nicht wahr sein kann. Die Erklärung, die nun folgt, lässt einen mit offenem Mund zurück.

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Kaizen beginnt seine Erklärung mit dem Fakt, dass alle alten Kulturen die Sonne verehren, da ohne sie kein Leben auf dem Planeten existieren würde. Infolgedessen wurden auch die Sterne verehrt und die Sonne durch diese verfolgt. Daraus entstehen die uns bekannten Sternzeichen.

Von den Sternzeichen geht er über zu einem spezifischen Stern: Sirius, dem hellsten Stern des Ostens. An Heiligabend richtet sich dieser nach den drei größten Sternen des Oriongürtels (genannt „The Three Kings“) aus und bildet mit diesen eine Linie. Diese Linie zeigt nun direkt auf die Sonne.

Diese Theorie bezieht er nun auf die Geschehnisse von Jesu Geburt: Die drei Weisen orientieren sich an dem Oststern, um Jesus zu finden. Hier findet „The Birth of the Sun / The Birth of the Son“ statt. Im Englischen hören sich die Worte „sun“ und „son“ komplett gleich an, weshalb der Effekt in Kaizens Video noch einmal größer ist.

Zufälle oder Fakt: So viel hat die Geburt Jesu mit den Sternen zu tun

Als ob dieser Gedankengang nicht schon reichen würde, um einen mit offenem Mund zurückzulassen, fährt Kaizen seine Ausführungen fort. Er verweist nun auf die Konstellation des Sternzeichens Jungfrau, welches die Jungfrau Maria repräsentiert. Diese Konstellation steht im Zeichen des Brotes, da August und September die Zeit der Ernte sind.

Nun ruft er Google auf und sucht nach dem Wort Bethlehem – was übersetzt so viel bedeutet wie „Haus des Brotes“. Auch im Bezug auf die Jungfrau Maria, die Mutter von Jesus, findet sich also ein Zusammenhang zu den Sternen.

Den dritten Fakt, den er anführt, um zu beweisen, wie sehr die Sterne mit Jesus verbunden sind, bezieht sich wieder auf die Sonne. Vom 22. bis zum 24.12 hört die Sonne auf, sich nach Süden zu bewegen – sie bleibt im Südkreuz (Souther Cross (Crux)) stehen. Diese Pose repräsentiert den Tod, da sie symbolisch für den Winter und die damit einhergehenden langen Nächte steht.

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Durch diese Eigenschaften kann Tik Tok punkten.

Und wie es der „Zufall“ so will, sieht dieses Southern Crux genauso aus wie das Cruzifix, an welchem Jesus seinen Tod gefunden hat. Am 25.12. rückt die Sonne einen Grad weiter in den Norden und ist damit wiedergeboren – deshalb ist Weihnachten auch „The Birth of the Sun / The Birth of the Son“. Ab Ostern kommt es dann wieder zu längeren und wärmeren Tagen, was als Auferstehung der Sonne gesehen werden kann – und als Auferstehung von Jesus, welche bekanntlich an Ostern stattgefunden hat.

Astrologie & Kirche: So nahe sind sie miteinander verbunden

Wenn dir jetzt der Kopf raucht, bist du nicht allein. Man kann sich nun darüber streiten, ob diese Dinge rein zufällig passiert sind, ob man in die Zeichen zu viel reininterpretiert oder ob die Bibel wirklich so etwas wie ein „astrologischer Kalender“ ist. Fakt ist, dass dieses TikTok einen wirklich zum Nachdenken bringt und auch Weihnachten noch einmal einen ganz anderen Schein gibt!

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