Wachst du im Sommer manchmal morgens auf und bist übersät mit Mückenstichen? Die lästigen Insekten gehören zu den unschönen Seiten der warmen Jahreszeit. Bei Mückenstichen gilt nur eins: nicht kratzen! Doch was kann man tun, um Juckreiz, Schwellung und Schmerzen zu lindern? Was gegen Mückenstiche hilft, verraten wir dir hier.
Was hilft gegen Mückenstiche?
Zum Glück gibt es einige Mittel, die Mücken effektiv bekämpfen können. 4 davon haben wir hier zusammengefasst.
1. Vorbeugen: Das hält Mücken fern
Erst einmal gilt es, die Stiche vorzubeugen. Mücken wittern dich bereits aus vielen Metern. Je näher sie kommen, desto eher verlassen sie sich allerdings auf ihre Augen. Weil Mücken von schwarzen Flecken quasi angezogen werden, kann weiße Kleidung das Risiko für Stiche verringern. Genauso solltest du regelmäßig duschen. Auch Schweiß zieht Mücken an. Wer danach seine Haut mit Zitronenöl einreibt, geht doppelt auf Nummer sicher.
Wer zu den handelsüblichen Mückensprays zurückgreift, sollte auf den Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid) achten, der dafür sorgt, dass die Mücken die menschlichen Düfte nicht mehr aufspüren können. Der wirkt auf der einen Seite wirklich gut, hat auf der anderen Seite aber auch einige Nebenwirkungen. DEET kann die Augen und die Haut reizen und führt in seltenen Fällen auch zu Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und Taubheitsgefühlen. Besonders Schwangere und Kinder sollten die Finger von dem Mittel lassen und lieber auf natürliche Mittel setzen.
Wenn du trotzdem gestochen worden bist, gibt es diese Möglichkeiten die Schmerzen zu lindern und die Schwellung schneller abklingen zu lassen:
2. Kälte & Wärme richtig einsetzen
Kälte und Wärme haben beide ihre Vorzüge bei Mückenstichen. Das Kühlen mit Kühlpacks, Sprays oder einfach etwas Eis lindern den Juckreiz und die Schwellung erst einmal. Besonders bei sehr starken Stichen lohnt sich auch eine Wärmebehandlung. Hitze zerstört die schädlichen Proteine und Gifte der Mücke und lohnt sich vor allem, wenn die Schwellung schnellstmöglich wieder weggehen soll.
Eine gute Möglichkeit, mit Wärme gegen Mückenstiche vorzugehen, ist ein chemiefreier Hitzestift 🛒. Auf den Stich gesetzt, erhitzt sich die Spitze auf 51 Grad Celsius und sorgt so dafür, dass die Histaminausschüttung verhindert wird.
Weiterlesen: Mückenstiche behandeln: 5 Dinge, die du tun musst, damit der Juckreiz nachlässt
3. Antihistaminika
Wenn etwas gegen Mückenstiche hilft, dann Antihistaminika. Dieses Mittel gibt es als Gel in vielen Apotheken. Antihistaminika lindern den Juckreiz und die Schwellung, indem das Histamin verdrängt wird. Dazu kommt, dass die Gels die Wunde kühlen.
4. Umschläge – Zwiebeln, Alkohol & Spitzwegerich
Ein Zwiebelumschlag desinfiziert den Mückenstich, beruhigt die Reizung und wirkt antibakteriell. Eine dicke Scheibe reicht bereits aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Genauso eignet sich auch etwas Hochprozentiges. Dazu einfach ein Tuch in klarem Alkohol tränken und um die betroffene Stelle wickeln. Das beruhigt die Haut, trocknet sie aber auch gleichzeitig aus. Deshalb im Anschluss immer etwas Öl oder Creme auftragen.
Wer bei einer kleinen Waldwanderung gestochen wird, der hat vielleicht das Glück an etwas Spitzwegerich vorbeizulaufen. Auch die Blätter der Pflanze haben eine beruhigende Wirkung.
Haben Mücken einen Nutzen?
Mücken haben kaum einen Nutzen. Sie sind zwar Futter für Zugvögel und sorgen dafür, dass Rentiere Weideland nicht übergrasen, aber auch nur dadurch, dass diese vor den Plagen wohl oder übel flüchten.
Einen wirklich offensichtlichen Grund, Mücken nicht auszurotten, gibt es nicht wirklich. Sie sorgen jährlich für 500 Millionen Neuinfektionen von Malaria und 100 Millionen neuen Dengue-Fieber-Ausbrüchen. Moskitos sind die Tiere, die am meisten Menschen töten – abgesehen vom Menschen selbst, woran auch gut das Grundproblem der Überlegung zu erkennen ist.
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