Hast du noch Kontakt zu deiner besten Freundin oder deinem besten Freund aus Kindheitstagen? Wenn nicht, ist heute, am Internationalen Tag der Freundschaft, doch eine schöne Gelegenheit für eine kleine Nachricht an sie oder ihn.
Denn Freundschaften gehören zu unserem Leben, wie eine zweite Familie. Sie überdauern vielleicht nicht immer ganz so lang, wie familiäre Verbindungen, dafür sind sie in ihren Hochphasen oft noch intensiver im Austausch und der gemeinsamen Zeit.
Damit dir deine Freundschaften lange erhalten bleiben, geben wir dir anlässlich des Tages der Freundschaft ein paar Tipps, wie du deine Beziehungen pflegen kannst. Denn wer weiß: Vielleicht sind die Menschen, mit denen du eines Tages auf der Veranda sitzen und über deine Enkelkinder lästern wirst, schon heute Teil deines Lebens.
Tipp 1: Integriere sie in deinen Alltag
Freundschaften pflegen ist im Erwachsenenleben gar nicht mal so einfach. Deine beste Freundin und du habt euch ewig nicht mehr gesehen. Sie arbeitet und hat einen neuen Freund, du versinkst in Uni-Abgaben und Bewerbungsgesprächen. Nach langem Hin und Her habt ihr endlich einen Termin gefunden, an dem ihr beide Zeit habt.
Völlig gestresst hastet ihr beide durch den Tag, um es pünktlich zur Verabredung zu schaffen. Einkaufen, kochen, aufräumen, Mist! Wäsche vergessen, die Katze füttern und los. Am liebsten hättest du abgesagt und es dir auf dem Sofa bequem gemacht. Aber wer weiß, wann ihr euch dann das nächste Mal seht?
Verabredungen mit FreundInnen sollten keine Pflichtveranstaltungen sein. Wenn ihr beide viel zu tun habt, trefft euch im Alltag. Geht zusammen einkaufen, trefft euch in der Mittagspause auf einen Kaffee. Während die eine im Home Office arbeitet, kann die andere daneben sitzen und ihren Uni-Kram erledigen. Zeit zusammen verbringen, auch mal spontan, auch mal ohne intensive Gespräche, stärkt eure Bindung und macht euren Alltag einfach schöner.
Tipp 2: Zeige Interesse
Hast du auch manchmal das Gefühl, gar nicht so genau zu wissen, was im Leben deiner FreundInnen gerade so los ist? Das Leben ist anstrengend genug, wie soll man sich da noch den Namen seines neuesten Tinder Matches oder ihres neuen Arbeitgebers merken?
Wer seine Freundschaften pflegen will, sollte sich immer für die Belange seiner FreundInnen interessieren. Auf Durchzug stellen, wenn sie gerade zum 50. Mal erzählt, wie sehr ihr der Ex das Herz gebrochen hat?
Sorry, da musst du durch. Freundschaften erfordern Zeit und Aufmerksamkeit. Wenn du dich nicht für das Leben deiner Freundin oder deines Freundes interessierst, solltest du die Freundschaft hinterfragen.
Tipp 3: Lerne zu Verzeihen
Jedes Mal, wenn ihr verabredet seid, lässt dein bester Freund dich minimum eine halbe Stunde warten? Und obwohl ihr schon seit Wochen vorhattet, gemeinsam einen Film im Kino zu sehen, versetzt dich deine beste Freundin wegen ihres neuen Typen? Vielleicht verschwindet sie sogar ganze Wochen lang in dessen Schlafzimmer und lässt sich nicht mehr bei dir blicken. Das kennen wir leider alle.
Egoistisches Verhalten von FreundInnen nervt. Aber es ist auch menschlich. Und mal ehrlich, hast du noch nie eine Verabredung sausen gelassen, weil der süße Typ aus der Bar gefragt hat, ob ihr euch seht? Na eben. Versuche, deinen FreundInnen keine Vorwürfe zu machen, sondern lasse ihnen ihre Macken. Solange sie für dich da sind, wenn es darauf ankommt, dürfen sie auch ab und zu mal zu spät dran sein.
Fazit: Ein Hoch auf die Freundschaft!
Kein Mensch ist perfekt, keine Beziehung und keine Freundschaft ist es. Auch du und deine FreundInnen habt sicherlich eure Höhen und Tiefen, aber das gehört dazu und ist überhaupt nicht schlimm. Erinnere dich nur immer wieder daran, wie viel Freude sie in dein Leben bringen und versuche, es ihnen gleich zu tun. Und das Wichtigste: Vergiss nie, deine Freundschaften zu pflegen!
Integriere deine FreundInnen in deinen Alltag, nimm dir aber auch bewusst Zeit für sie. Sei aufmerksam und halte dich auf dem Laufenden, was in ihrem Leben so los ist. Interessiere dich auch für die Geschichten, die du schon x-Mal gehört hast. Und verzeihe ihnen, dass sie nicht perfekt sind.
Wenn du dir diese Tipps ab und zu ins Gedächtnis rufst, lernst du schnell, deine Freundschaften noch ein kleines bisschen mehr zu schätzen und zu genießen. Denn mal ehrlich: Was wären wir ohne unsere FreundInnen? Sie machen unseren Alltag und unser Leben schöner, sind unsere kostenlosen TherapeutInnen und UmzugshelferInnen. Wir brauchen sie und sie brauchen uns. Deshalb: Ein Hoch auf die Freundschaft!
Du fragst dich außerdem, ob du mit deinem Ex befreundet sein kannst? Wir verraten es dir! Außerdem zeigen wir dir, wie du durch richtiges Streiten deine Beziehungen am Leben hälst und was hinter dem neuen Hashtah #WomenSupportingWomen steckt.