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Warum hat man Schluckauf? Der wahre Grund sollte dich nicht überraschen

Wir alle kennen & hassen ihn – Schluckauf! Aber warum hat man eigentlich Schluckauf und ist er gefährlich? Bei uns erfährst du mehr!

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Schluckauf ist nicht gefährlich, aber unglaublich lästig! Foto: LeoPatrizi/istock.com /

Wir alle kennen und hassen ihn – den Schluckauf. Das ständige Hicksen, nicht ordentlich sprechen zu können oder der drückende Schmerz im Brustraum sind nur ein paar Folgen des unangenehmen Phänomens. Aber warum hat man eigentlich Schluckauf und was hilft wirklich und effektiv dagegen? Wir klären auf!

Warum hat man Schluckauf
Schon Ungeborene und Kleinkinder haben mit Schluckauf zu kämpfen. Foto: Unsplash/Daniel Thomas

Schluckauf – Schon im Mutterleib geht’s los!

Schluckauf ist, ähnlich wie Niesen, Husten und Schnupfen, ein Phänomen, das so gut wie jeder auf der Welt kennt. Denn schon ungeborene Kinder haben ihn im Mutterleib – kein Witz. Zwar ist sich die Wissenschaft nicht ganz grün darüber, ein Grund könnte allerdings sein, dass die Säuglinge so ihren Atemreflex trainieren. Eine andere Theorie besagt, dass durch das Hicksen keine Flüssigkeit in die Luftröhre gelangen kann. Bei erwachsenen Menschen ist eine solche Funktion auszuschließen. Warum jedoch werden wir dann immer noch vom Schluckauf geplagt? Es gibt eine Erklärung…

Warum hat man Schluckauf?

Der Übeltäter ist das Zwerchfell. Wenn sich dieses ganz plötzlich verkrampft, schließt sich die Stimmritze und die Luft aus der Lunge kann für kurze Zeit nicht entweichen. So entsteht ein Druck und wenn sich dieser entlädt, ist das der typische Hicks, den wir alle kennen. Warum sich das Zwerchfell manchmal verkrampft, ist auf das sogenannte Schluckaufzentrum im Gehirn zurückzuführen. Durch Verschlucken, Alkohol oder Nikotin können Zwerchfellreflexe durch das Schluckaufzentrum ausgesendet werden und das Unheil nimmt seinen Lauf.

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Wasser zu trinken kann helfen, da es dich ablenkt und deine Atmung entspannt. Foto: imago images/Westend61 / getty images/Cathleen Zornow / EyeEm

Hier scheiden sich die Geister – Was wirklich gegen Schluckauf hilft!

Sicher ist in deinem Freundeskreis auch schonmal der eine oder andere Streit ausgebrochen, wenn es darum ging, welche Methode am effektivsten gegen Schluckauf hilft. Fakt ist: Bei jeder Methode kommt es darauf an, sich abzulenken und zu einer normalen Atmung zurückzufinden. Ob du dafür elf kleine Schlucke Wasser trinkst, einen Zuckerwürfel auf der Zunge zergehen lässt oder an sieben glatzköpfige Männer denkst, ist am Ende dir überlassen. Auf dem Portal lungenaerzte-im-netz.de empfiehlt Dieter Schwochow, ein Allgemeinmediziner aus Berlin, dass auch das Atmen in eine Tüte gut helfen kann. Diese Methode hilft, wie beim Hyperventilieren, die Atmung zu beruhigen und tief Luft zu holen.

Schluckauf – meistens völlig ungefährlich!

Wenn du ebenfalls ein passionierter Grey’s Anatomy– Fan bist, hast du seit der Folge, in der Merediths Stiefmutter mit einem Schluckauf ins Krankenhaus eingeliefert wird, sicher auch Albträume, dass der Schluckauf nicht so harmlos ist wie gedacht. In den allermeisten Fällen gibt es dafür aber keinen Grund zur Sorge. Wenn der Schluckauf nach einige Minuten wieder weggeht, ist alles im Rahmen und lediglich dein Zwerchfell hat verrückt gespielt.

Elf kleine Schlucke Wasser zu trinken, ohne zwischendurch abzusetzen, soll ebenfalls ein Tipp gegen Schluckauf sein. Warum du allgemein mehr Wasser trinken solltest, erfährst du im Video!

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Ein trauriger Rekord – Der Weltrekordhalter im Schluckauf

Tatsächlich gibt es aber ein paar Menschen auf der Welt, die eines Tages Schluckauf bekommen und ihn für sehr lange Zeit nicht mehr loswerden. Der Weltrekordhalter im Dauerschluckauf ist der US-Amerikaner Jack O’Leary. Seinen Angabe zufolge bekam er 1922 beim Schweineschlachten einen Schluckauf, der ihn fortan für 68 Jahre begleitete. In diesen 68 Jahren hickste der Kalifornier etwa 430 Millionen mal und bekam rund 40.000 Ratschläge, wie er seinen Schluckauf loswerden könnte. Was dabei nerviger war, ist nicht ganz sicher… Erst mit 96 Jahren hörte der Schluckauf auf. Ganz plötzlich und ohne medizinische Erklärung.

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