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Biontech: Impfauffrischung nach halbem Jahr „wahrscheinlich“

Biontech und Pfizer haben bekannt gegeben, dass eine dritte Dosis ihres Impfstoffes gegen das Coronavirus wohl sechs Monate nach der zweiten nötig sein könnte.

Wann wird eine dritte Corona-Impfung nötig sein?. © BaLL LunLa/Shutterstock.com
Wann wird eine dritte Corona-Impfung nötig sein?. © BaLL LunLa/Shutterstock.com

Biontech und Pfizer haben über die Schutzwirkung ihres mRNA-Impfstoffs gegen das Coronavirus informiert. Wie aus Daten des israelischen Gesundheitsministeriums hervorgehe, habe die Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Vorbeugung von Infektionen und symptomatischen Erkrankungen sechs Monate nach der Impfung abgenommen, auch wenn die Wirksamkeit bei der Vorbeugung schwerer Krankheiten weiterhin hoch sei, erklärten die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung von Donnerstag (8. Juli).

„Diese Ergebnisse stimmen mit einer laufenden Analyse aus unserer Phase-3-Studie überein. Aus diesem Grund glauben wir weiterhin, dass es aufgrund der Gesamtheit der uns vorliegenden Daten wahrscheinlich ist, dass innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach der vollständigen Impfung eine dritte Dosis erforderlich sein könnte“, heißt es in dem Statement weiter.

Biontech entwickelt Impfstoff gegen Delta-Variante

Eine dritte Dosis ihres Vakzins biete das höchste Schutzniveau gegenüber allen bisher getesteten Coronavirus-Varianten, darunter auch die sich ausbreitende Delta-Variante. Man entwickle darüber hinaus bereits eine angepasste Version des Covid-19-Impfstoffs, der auf das „vollständige Spike-Protein der Delta-Variante“ abziele. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die klinischen Studien dazu im August beginnen werden können.

(jom/spot)

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