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Ist Cola vegan? Diese Marke ist NICHT für Veganer geeignet

Ist Cola vegan? Es kommt auf die Marke an! Von welcher Sorte du besser die Finger lassen solltest, wenn du dich vegan ernährst, und welche du bedenkenlos schlürfen kannst.

Frau Cola trinken
© kues1 - stock.adobe.com

Wie schädlich sind Cola Light und Co. wirklich?

Ab und an packt jeden der Durst nach einem süßen Getränk. Doch statt zum viel gezuckerten Original zu greifen, setzen viele von uns auf eine light oder zuckerfreie Version, um gesünder zu sündigen. Aber ist das wirklich gesünder?

Wer sich vegan ernährt, muss gut aufpassen – vor allem, wenn es um Getränke geht. Denn diese sind nicht immer eindeutig als vegan oder nicht vegan deklariert. Doch wie sieht es eigentlich mit dem beliebtesten Softdrink aus: Ist Cola vegan?

Coca Cola, Pepsi & Co: Ist Cola vegan?

Die Zutatenlisten der Cola-Hersteller ähneln sich stark. Meist besteht der Softdrink aus Wasser, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff E150d, Säuerungsmittel E338, natürliche Aromen und Koffein. Auf den ersten Blick ist alles vegan, obwohl beim Herstellungsprozess alles anders aussieht. In Coca Cola wurden vor einigen Jahren Spuren von Fischgelatine entdeckt. Die Gelatine diente als Träger des Farbstoffs Carotine.

Die Herstellung veränderte sich in den vergangenen Jahren stark. Die meisten Hersteller verzichten mittlerweile auf den Einsatz von Gelatine. Heute sind die meisten bekannten Cola-Marken vegan. Das gilt für Coca Cola, Vita Cola, sowie für Fritz Kola.

Die Ausnahme ist Pepsi. Laut deren Homepage sind die Standard-Produkte vegan. Die Diätalternativen nicht. Sowohl die normale als auch die koffeinfreie Variante sind nicht für Veganer:innen geeignet.

Cola ungesund
Vegan oder nicht? Darum kommt es auch auf die Herstellung. Foto: tongpatong/ Getty Images Foto: tongpatong/ Getty Images

Darum sind viele Getränke nicht vegan

Wenige Hersteller deklarieren ihre Hilfsstoffe für die Herstellung. Nichtsdestotrotz spielen diese Stoffe bei der Filterung eine große Rolle. Fruchtfleischstückchen oder Schwebstoffe stören nicht im naturtrüben Apfelsaft, wohingegen andere Säfte und vor allem Softdrinks klar sein sollten.

Ein Beispiel für ein tierisches Filtermittel ist Speisegelatine. Diese wabbelige Masse enthält Kollagen. Das Eiweiß bindet die gröberen Schwebstoffe. Danach wird die Gelatine mitsamt der nicht-klaren Stoffe entfernt. Zwar klingt das bereits etwas eklig, jedoch wird das Verfahren von der Weinherstellung noch getoppt. Mitunter werden getrocknete Schwimmblasen von Fischen eingesetzt, die zu 70 Prozent aus Kollagen bestehen.

Selbst Zucker ist nicht immer vegan

Wie undurchsichtig der Einsatz tierischer Produkte im Herstellungsprozess ist, zeigt auch das Beispiel Zucker. Als rein pflanzliches Produkt aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gehen wir von einem rein-veganen Produkt aus. Trotzdem kam und kommt bei der Raffination Tierkohle, beziehungsweise Tierknochen-Kohle zum Einsatz, allerdings nicht bei den großen Zuckerherstellern. Zucker ist hierzulande eigentlich immer vegan.

Wie schädlich sind Cola Light und Co. wirklich?

Wie schädlich sind Cola Light und Co. wirklich?

Ist Cola vegan? Es kommt auf die Marke an! Von welcher Sorte du besser die Finger lassen solltest, wenn du dich vegan ernährst, und welche du bedenkenlos schlürfen kannst.

Ist Cola vegan? So erkennst du vegane Getränke

Normalerweise werben Hersteller veganer Produkte offensiv mit entsprechenden Siegeln. Dennoch sind die meisten Cola-Getränke nicht als vegan gekennzeichnet. Deswegen sind Einkaufshilfen nützlich. Zum Beispiel der Einkaufsguide von Peta. Dazu kannst du auf den meisten Webseiten unter den FAQs nachlesen, ob bestimmte Produkte für Veganer:innen geeignet sind.