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Mückenstiche behandeln: 5 Dinge, die du tun musst

Um das Jucken und Anschwellen von Mückenstichen zu reduzieren, ist deren Behandlung wichtig. Hier findest du 5 Tipps, die dir dabei helfen.

© Jajah-sireenut/ Getty Images

Mücken im Sommer: Davon werden sie angezogen

Mücken im Sommer können sehr nervig werden. Doch du kannst dich vor ihnen schützen, wenn du ein paar wichtige Regeln einhältst.Dieses Video wurde mit der Unterstützung von KI generiert und von unserer Redaktion sorgfältig geprüft.

Genieße endlich laue Sommernächte in deinem Garten, mache späte Spaziergänge durch den Park oder entspanne dich bis zur Dämmerung am See. Das könnte alles so wunderbar sein – wenn da nicht die lästigen Mücken wären! Ihre Stiche sind nicht nur schmerzhaft, sondern der daraus resultierende Juckreiz kann auch äußerst irritierend sein. In diesem Artikel erfährst du, wie du Mückenstiche behandeln kannst, um den Juckreiz zu lindern.

Mückenstiche behandeln: Warum sorgen sie für solche Qualen?

Du glaubst, Mücken sind von Grund auf böse und wollen nur dein Blut? Dem ist nicht so. Tatsächlich stechen nämlich nur die weiblichen Mücken, da sie Blut brauchen, um sich fortzupflanzen. Nicht jede:r gerät dabei gleich ins Visier der Moskitos, denn sie werden sowohl durch unsere Körperwärme als auch durch unseren natürlichen Schweißgeruch angelockt.

Dafür, dass die Stechmücken so klein sind und wir sie oft kaum sehen, wenn wir mit der Fliegenklatsche auf die Jagd nach ihnen gehen, richten sie ganz schön großen Schaden an. Ihre Stiche jucken, lassen die Hautstelle anschwellen und rot werden. Schuld an diesem Effekt hat das körpereigene Histamin.

Dieses wird nämlich freigesetzt, wenn unser Immunsystem die im Speichel der Mücke enthaltenen Proteine und Enzyme als Fremdstoffe erkennt. Histamin erweitert die Blutgefäße, wodurch Blutplasma in das umliegende Gewebe austreten kann. Dies führt zur Schwellung der betroffenen Stelle. Die Freisetzung von Histamin verursacht außerdem den unangenehmen Juckreiz.

Mücke saugt Blut auf Arm
Viele kleine Plagen richten Schlimmes an. Mücken übertragen Malaria und das Dengue-Fieber. Foto: Foto: istock.com/crewcut /

Wie kann man einen Mückenstich behandeln?

Du wirst es nicht lesen wollen, aber was du auf keinen Fall tun solltest, ist: kratzen. Dadurch entzündet sich der Stich nur noch mehr und im worst case gelangen auf diese Weise Krankheitserreger in deinen Körper. Folgende fünf akute Tipps helfen, Mückenstiche zu behandeln:

1. Kühle die Einstichstelle

Statt zu kratzen, solltest du die Stelle mit Eiswürfeln oder Kühlpads behandeln. Denn die Kälte verengt die Blutgefäße, hemmt damit Stoffe, die den Juckreiz weiter ankurbeln, sowie den Entzündungsprozess.

2. Nutze eine Zwiebel

Wer Mückenstiche behandeln möchte, fährt gut damit, die Stelle zu desinfizieren. Dafür braucht es allerdings kein Mittel aus der Apotheke. Auch eine halb aufgeschnittene Zwiebel desinfiziert und mindert so den Juckreiz.

3. Genieße die Essig-Kompresse

Nimm einen Waschlappen und tränke ihn in etwas Essig. Auch der desinfiziert, kühlt und lindert den Juckreiz, um den Moskitostich akut zu behandeln.

4. Nimm Aloe Vera zur Hilfe

Aloe Vera ist nicht nur eine Wohltat für schöne Haut, da sie ausreichend Feuchtigkeit spendet, sondern reduziert ebenfalls den Juckreiz.

Aloe vera Pflanze Artsy interior Zimmerpflanze ernten verarbeiten
Aloe Vera ist eine echte Wunderwaffe, die in keinem Haushalt fehlen darf. Foto: Foto: Unsplash / Unsplash

5. Wärme die Einstichstelle

Alternativ kannst du den Mückenstich behandeln, indem du ihn wärmst. Denn die Proteine im Mückenspeichel zerfallen bei einer Temperatur bei 45 Grad Celsius. Erwärme dafür beispielsweise den Rücken einen Teelöffels mit heißem Wasser. Aber Vorsicht, immerhin willst du den Mückenstich nicht durch eine Verbrennung ersetzen.

So beugst du Mückenstichen vor

Die weiteren fünf Punkte helfen die außerdem, einem Mückenstich vorzubeugen. So sparst du dir im besten Fall die obigen Tipps, um Mückenstiche zu behandeln:

1. Setze auf lange Bekleidung

…und auf Stoffe, die es den Mücken schwer machen, hindurch zu stechen. Zwar wirst du die Stiche so nicht am ganzen Körper fernhalten, aber vor allem an der empfindlichen Haut der Beine kannst du Schlimmeres verhindern.

2. Schütze deine Wohnung

Und setze vorbeugend auf Insektenschutz an all deinen Fenstern und Balkontüren. Das Anbringen kann etwas anstrengend sein, doch das Investment und der Aufwand lohnen sich.

Frau unter Moskitonetz
Wer im ländlichen Raum lebt, kann zusätzlich auf ein Moskitonetz im Schlafzimmer setzen. Foto: Foto: istock.com/Boogich /

3. Bedenke deine Date-Location

Liegt der Biergarten direkt neben einem Teich oder einem anderen stehenden Gewässer? Dann solltest du den Treffpunkt noch einmal überdenken, denn hier tummeln sich Mücken besonders gern.

4. Verwende ätherische Öle

Mücken können ätherische Öle überhaupt nicht leiden. Schmiere dich also ausgiebig damit ein. Positiver Nebeneffekt: der Duft nach Citronella, Nelken oder Zedernholz – oder wonach auch immer es dir beliebt. Je zitrushaltiger, desto besser.

5. Nutze Mückenspray

In besonders warmen Sommernächten wirst du um diesen Tipp nicht umhinkommen. Decke dich also am besten schon jetzt mit einem Spray deiner Wahl ein, um das Behandeln der Mückenstiche zu umgehen.

https://dev.wmn.de/health/body-fitness/schweissgeruch-trotz-duschen-10-moegliche-gruende-n-id517794/5

Mückenstiche behandeln & vorbeugen gehört zum Sommer dazu

Zuletzt lassen wir dich noch mit unserem absoluten Pro-Tipp gegen Mücken zurück: Tiger Balm. Die chinesische Salbe hilft gleich doppelt gegen Insekten- und gegen Mückenstiche im Besonderen. Denn sie kühlt nicht nur und lindert den Juckreiz, sondern vertreibt durch die enthaltenden ätherischen Öle gleich auch neue Mücken! In diesem Sinne hoffen wir, dass dir unsere Tipps helfen, die kommenden Sommernächte in vollen Zügen zu genießen.