Lukas Podolski (36) hatte offenbar keine einfache, aber eine glückliche Kindheit. „Wir haben mit wenig angefangen, hart gearbeitet und viel erreicht“, erzählt der 1985 im polnischen Gleiwitz geborene Fußball-Weltmeister von 2014, dessen Familie damals nach Westdeutschland umgesiedelt ist, in einer Vorabmeldung des „Kölner Stadt-Anzeigers“.
Bis Abends auf dem Bolzplatz
„Wir waren vier Personen, verteilt auf anderthalb Zimmer“, erinnert der Sportler sich. „Es macht etwas mit einem, wenn man aus solch einfachen Verhältnissen kommt.“ Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm aber offenbar auch die Momente mit seinen Freunden: „Auf dem Bolzplatz mit meinen Jungs, da haben wir Sechs gegen Sechs bis in die Abendstunden gekickt. Keine Handys, kein Instagram, kein Gedöns, sondern immer nur raus und Spaß haben.“
Die Rasselbande habe damals „auch schon mal Kirschen beim Nachbarn geklaut“. Podolski sei „froh, dass ich diese Zeit erlebt habe“. Und seine eigenen Kinder sollen demnach „auch so unbeschwert aufwachsen wie ich“. Mit seiner Ehefrau Monika, mit der er seit 2011 verheiratet ist, hat der Fußballer einen Sohn und eine Tochter. In Sachen Erziehung seien beide Elternteile „nicht besonders streng, sondern geben eher auch mal die lange Leine“. Das heiße aber nicht, dass es keine Regeln gibt. Zu diesen zählen demnach unter anderem: „Freundlich sein, aufräumen, vernünftig essen“.