Der ehemalige Fußballprofi Christoph Metzelder (40) ist vom Amtsgericht Düsseldorf wegen der Weitergabe von kinder- und jugendpornografischen Dateien zu einer Haftstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der ehemalige Profi von Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04 räumte zuvor bei dem Prozess ein, 18 solcher Dateien weitergeleitet zu haben. Den Besitz von 300 weiteren Dateien gestand er nicht. Dies hatte die Staatsanwaltschaft ihm vorgeworfen.
Er habe nur das besessen, was er auch verschickt habe, sagte Metzelder in einer Stellungnahme dem Gericht. „Ich akzeptiere die Strafe und bitte die Opfer sexueller Gewalt um Vergebung. Ich werde den Rest meines Lebens mit dieser Schuld als Teil der Gesellschaft leben müssen“, sagte der ehemalige Vize-Weltmeister laut dem WDR dem Richter. Metzelder habe demnach nie einen Übergriff geplant oder sei aktiv im Darknet gewesen.